Nach zwei ergebnislosen Verhandlungsrunden und einem als respektlos empfundenen Angebot der Arbeitgeberseite treten die Beschäftigten der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes am 13. März erneut in den Ausstand. Bereits am Wochenende 11. und 12. März wird es zum Warnstreik in Bereich Donau und Kanal kommen. Am Warnstreik nehmen Beschäftigte beider bayerischer Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter WSA Main und WSA Donau MDK und damit alle Bundeswasserstraßen in Bayern teil.
Mit Bussen fahren die Kolleginnen und Kollegen ab Aschaffenburg, Würzburg, Gemünden, Volkach und Haßfurt am 13. März nach Nürnberg, um mit einem Demozug vom Prinzregentenufer zum Amtsgebäude des WSA Donau MDK zu ziehen. Dort wird um 10.30 Uhr eine Kundgebung stattfinden. Es wird mit Teilnehmenden aus allen bayerischen Dienststellenteilen gerechnet.
Der Warnstreik fällt bewusst in die Zeit der sogenannten Schleusensperre, in der planmäßig wichtige Instandsetzungsarbeiten an den Wasserbauwerken durchgeführt werden müssen. ver.di rechnet durch die Aktion mit Verschiebungen im engen Instandsetzungsplan und dadurch mit einer verzögerten Wiederaufnahme der Binnenschifffahrt.
„Wir wollen mit diesem Streik dem Arbeitgeber Bund und der Öffentlichkeit bewusstmachen, wie wichtig die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen für das Funktionieren der Infrastruktur in Deutschland ist“ so Marietta Eder, Bezirksgeschäftsführerin ver.di Schweinfurt. „Die Arbeitgeberseite muss in der dritten Verhandlungsrunde ihr Angebot massiv nachbessern, wenn sie eine weitere Eskalation verhindern möchte.“

Quelle: ver.di Schweinfurt

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