Pressebericht des PP Unterfranken vom 09.03.2023 – Bereich Mainfranken
Schultoilette in Brand gesetzt – Josef Grundschule evakuiert
 
WÜRZBURG, GROMBÜHL. Nachdem durch Schüler der Josef Grundschule im Bereich der Schultoilette Rauchgeruch wahrgenommen werden konnte, rückte die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Würzburg mit einer großen Anzahl an Einsatzkräften aus. Durch das schnelle Eingreifen der Rettungskräfte konnte Schlimmeres verhindert werden.
Durch mehrere Schüler und eine Lehrkraft konnte kurz nach Unterrichtsbeginn gegen 08:25 Uhr in einem Obergeschoss Rauchgeruch und Qualm im Bereich der Toiletten wahrgenommen werden. Etwa 120 Schüler der Josef Grundschule wurden durch die Lehrkräfte sowie den Hausmeister evakuiert und die Rettungsleitstelle verständigt. Die Würzburger Feuerwehr rückte mit über 40 Einsatzkräften an und konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen und löschen. Verletzt wurde niemand. Ein größerer Gebäudeschaden konnte verhindert werden. Erste Schätzungen belaufen sich auf einen Sachschaden von ungefähr 10.000 Euro.
Neben den Rettungskräften fuhren auch mehrere Streifen der Würzburger Polizei sowie der Kriminalpolizei an und übernahmen vor Ort die Ermittlungen. Hierbei wurden Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung erlangt.
Nach ersten Ermittlungserkenntnissen richtet sich der Tatverdacht gegen einen Schüler.
Pressebericht des PP Unterfranken
Anlagebetrug mit Kryptowährungen – 61-Jährige verliert mehrere hunderttausend Euro und ihr Haus
LKR. WÜRZBURG. Eine Anlegerin aus dem Landkreis Würzburg ist von Anlagebetrügern um mehrere hunderttausend Euro gebracht worden. Da sie sich im privaten Umfeld hohe Geldsummen geliehen hatte, musste sie nun auch ihr Haus verkaufen. Die Betrugsmasche mit angeblich hohen Renditen bei Anlagen in Kryptowährung ist weiterhin erfolgreich. Die unterfränkische Polizei warnt daher vor unseriösen Angeboten mit hohen Renditen im Internet.
Eine 61-Jährige aus dem Landkreis Würzburg ist einer gleichermaßen wirkungsvollen wie perfiden Vorgehensweise von Anlagebetrügern aufgesessen. Die Täter haben ihr Wirkungsfeld im Internet und sind dabei auf angeblich hohe Renditen im Zusammenhang mit hochspekulativer Kryptowährung wie z.B. Bitcoin spezialisiert.
Die Geschädigte stieß im Juli letzten Jahres auf eine Firma im Internet, die hohe Renditen im Bereich des Handels mit Kryptowährung versprach. Nach einer ersten Überweisung von 250 Euro folgten unzählige weitere Überweisungen mit hohen Geldsummen. Dabei erhielt sie nahezu tägliche Anrufe von dem vermeintlichen Anlageberater, der sie massiv psychologisch unter Druck setzte. Als sie sich den vermeintlichen Gewinn von 600.000 Euro auszahlen lassen wollte, forderten die Täter immer wieder neue Gebühren, um den Betrag auszahlen zu können.
Für die Anlage des Geldes und die hohen Gebührenforderungen setzte die Geschädigte nicht nur ihr eigenes Vermögen ein, sondern lieh sich auch hohe Geldsumme bei Freunden und Bekannten. Um das geliehene Geld zurückzahlen zu können, musste sie letztendlich sogar ihr Haus verkaufen.
Im März erkannte die 61-Jährige schließlich den Betrug und erstattete Anzeige bei der Polizei. Die weiteren Ermittlungen zu dem Fall übernahm die Kripo Würzburg.
Über den Modus Operandi wurde seitens der Polizei in der Vergangenheit zwar bereits berichtet und gewarnt. Immer wieder neue Anpassungen der Masche seitens der online handelnden Betrüger führen jedoch dazu, dass auch weiterhin Menschen auf die geschickten Taktiken hereinfallen. Die Täter unterhalten professionelle Webseiten, die den Geschädigten tatsächlich Kursschwankungen und hohe Zinsgewinne vortäuschen. Dabei sind diese Seiten fast nicht von denen seriöser Anbieter zu unterscheiden.
Nicht immer ist die Schadensumme derart hoch. Ein Blick auf das letzte Jahr zeigt, dass es zu einer Zunahme derartiger Betrugsdelikte kam. Die Täter agieren auch in diesem Deliktsfeld aus Callcentern heraus, die sich meist im Ausland befinden.
Zur Vorbeugung solcher Straftaten, die Menschen oftmals um ihr ganzes Vermögen bringen, gibt die unterfränkische Polizei nachfolgende Verhaltenshinweise:
  • Vertrauen Sie Ihr Geld ausschließlich seriösen Anbietern an. Lassen Sie sich aussagekräftige Referenzen zeigen.
  • Nehmen Sie sich Zeit. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und zum Vertragsabschluss drängen.
  • Lesen Sie die AGBs des Anbieters genau durch und fragen Sie bei Unklarheiten gezielt nach.
  • Fragen Sie nach der Absicherung Ihrer Investition. Bestimmte Produkte (z.B. Inhaberschuldverschreibungen) sind beispielsweise nicht über einen so genannten Einlagensicherungsfonds abgesichert – das heißt, bei einer Insolvenz des ausgebenden Unternehmens sind diese Gelder verloren.
  • Holen Sie Vergleichsangebote anderer Anbieter ein.
  • Nutzen Sie den Service von Verbraucherzentralen und spezialisierten Anwälten (z.B. Fachanwälte für Kapitalmarktrecht) und lassen Sie die Ihnen vorliegenden Angebote prüfen.
  • Lassen Sie sich nicht von hohen Gewinnversprechen blenden. Der Aussicht auf einen hohen Gewinn (Rendite) steht immer ein hohes Risiko bis hin zum Totalverlust gegenüber.
  • Produkt-Zertifizierungen sind vor allem Werbemittel und bieten weder Gewähr für die Seriosität des Anbieters noch für risikolose Kapitalanlagen.
  • Achten Sie auf den Firmensitz. Unseriöse Anbieter von Anlageprodukten wählen ihren Geschäftssitz gerne im Ausland.
  • Werfen Sie einen Blick auf die Gesellschaftsform. Beispielsweise unterliegt eine als „Limited“ (Ltd.) geführte Gesellschaft mangels Stammkapital keinerlei Haftungsverpflichtung.
  • Beraten Sie sich mit einem Angehörigen oder Bekannten ihres Vertrauens vor einer möglichen Investition.
  • Lassen Sie keine Unbekannten Fernwartungen an ihrem Rechner durchführen, auch wenn dies eine vermeintliche Hilfestellung sein soll.
  • Investieren Sie nur in Anlagen, die Sie auch verstehen.
  • Prüfen Sie genau, ob Sie ihr Geld auf ausländische Konten transferieren möchten – ein Rückgriff ist oftmals nicht oder nur sehr schwer möglich.
  • Auch wenn der Internetauftritt einer Plattform professionell erscheint, lassen Sie sich nicht täuschen. Die Täter nutzen professionelle Software, gaukeln Kursgewinne vor und bieten einen Service, wie Sie ihn auch von ihrer Hausbank kennen.
  • Lassen Sie sich nicht von vollmundigen Werbeversprechen blenden, auch wenn mutmaßlich Prominente in die Werbung eingebunden sind. Die Täter nutzen deren Konterfei oftmals illegal, um eine gewisse Seriosität vorzugeben.
Pressebericht des PP Unterfranken vom 09.03.2023 – Bereich Mainfranken
Einbruch in Reihenhaus – Kripo sucht Zeugen
WÜRZBURG / STEINBACHTAL. Am Mittwochabend brach ein bislang Unbekannter in ein Reihenhaus im Winterleitenweg ein und entwendete Bargeld und Schmuck. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise.
Der Unbekannte hat die Abwesenheit der Bewohner genutzt und in der Zeit zwischen 16:20 Uhr und 21:20 Uhr eine Terrassentüre gewaltsam geöffnet. In der Folge durchsuchte der Dieb mehrere Zimmer und nahm Bargeld und Schmuck an sich. Er konnte mit seiner Beute im Wert eines niedrigen vierstelligen Betrages entkommen. Der Schaden an der Terrassentüre wird auf etwa 500 Euro geschätzt.
 
Die Kripo Würzburg bittet Zeugen, verdächtige Wahrnehmungen, die mit dem Einbruch in Verbindung stehen könnten, unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.
Pressebericht des PP Unterfranken vom 09.03.2023 – Bereich Main-Rhön
Einbruch misslingt – Täter durch Bewohner überrascht – Zeugen gesucht
BAD BRÜCKENAU, LKR. BAD KISSINGEN. In einem Bad Brückenauer Wohngebiet kam es am Mittwochvormittag zu einem Einbruchsversuch in ein bewohntes Einfamilienhaus. Als der Täter durch einen Bewohner überrascht wurde, entfernte er sich unerkannt.
Der bislang unbekannte Täter klingelte gegen 10:45 Uhr an der Wohnungstür eines Einfamilienhauses in der Straße am Straßfeld sturm. Im Anschluss versuchte die männliche Person über die Terrassentür in das Wohnhaus zu gelangen. Hier wurde er durch den Hauseigentümer überrascht. Der Täter ergriff augenblicklich die Flucht und entkam mit einem silbergrauen Opel mit ausländischem Kennzeichen flüchten.
Der Täter kann wie folgt beschrieben werden:
  • ca. 170 cm groß
  • ca. 45 Jahre
  • dunkle Kleidung und Wollmütze
  • unrasiert, Drei-Tage-Bart
Die Polizeiinspektion Bad Brückenau hat inzwischen die Ermittlungen übernommen und hofft auf Zeugenhinweise.
Im Zusammenhang mit Einbrüchen gibt die unterfränkische Polizei nochmals die folgenden Verhaltenstipps:
 
  • Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit.
  • Vorsicht: Gekippte Fenster sind offene Fenster und von Einbrechern leicht zu öffnen.
  • Ziehen Sie die Tür nicht nur ins Schloss, sondern schließen Sie immer zweifach ab – auch wenn Sie Haus oder Wohnung nur kurzzeitig verlassen.
  • Deponieren Sie Ihren Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals draußen. Einbrecher kennen jedes Versteck!
  • Rollläden sollten zur Nachtzeit – und nach Möglichkeit nicht tagsüber – geschlossen werden. Sie wollen ja nicht schon auf den ersten Blick Ihre Abwesenheit signalisieren.
Weitere fachmännische Beratung erhält man nach Terminvereinbarung auch jederzeit bei den kriminalpolizeilichen Beratungsstellen in
  • Würzburg unter Tel. 0931/457-1830
  • Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-1830
  • Schweinfurt unter Tel. 09721/202-1835
Wer sich im Internet zum Thema Einbruchschutz informieren will, erhält unter nachfolgenden Links wertvolle Tipps:
Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 09.03.2023
Aus dem Stadtgebiet
Amazonpaket aus Hausflur entwendet
Schweinfurt, Geldersheimer Straße. Durch den Mitteiler wurde bereits am Samstag, den 04.03.2023 gegen 15.00 Uhr festgestellt, dass sein Paket, welches durch den Lieferdienst im Hausflur abgestellt wurde, durch einen unbekannten Täter entwendet wurde. Das Paket wurde laut Lieferservice gegen 14.00 Uhr abgestellt. Hinweise wo sich das Paket aktuell befindet liegen keine vor.
Katalysatoren auf Firmengelände von Autos geflext und entwendet
Schweinfurt, Sennfelder Bahnhof. Unbekannte Täter entwendeten im Zeitraum von Freitag, den 03.03.2023 bis Mittwoch, 08.03.2023 zwei Katalysatoren, welche sie zuvor von den dort abgestellten Fahrzeugen geflext haben. Einen dritten, bereits abgeflexten Katalysator, ließen sie aufgrund Beschädigungen zurück. Die Fahrzeuge standen zum Tatzeitpunkt auf dem Gelände einer Autofirma am Sennfelder Bahnhof. Hinweise auf den oder die Täter liegen keine vor. Der Schaden beläuft sich auf etwa 300 Euro.
Verkehrsunfall mit drei leicht verletzten Personen bei Poppenhausen
Poppenhausen, Bundesstraße 19. Am Mittwoch, den 08.03.2023 gegen 17.30 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 19 Richtung Poppenhausen ein Verkehrsunfall mit leicht verletzten Personen. Hierbei übersah der Unfallverursacher beim Abbiegevorgang den entgegenkommenden Unfallgeschädigten. An beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden im Frontbereich. Die Unfallbeteiligten wurden leicht verletzt und kamen in ein Krankenhaus zur Abklärung der Verletzungen. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt unter der Rufnummer 09721/202-0 um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.
Pressebericht der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt vom 09.03.2023
Pressebericht
vom 09.03.2023
Kriminalitätsgeschehen
E-Ladestation beschädigt
 
WÜRZBURG/INNENSTADT. Am Dienstagmittag erging bei der Polizei eine Mitteilung über eine beschädigte E-Ladestation in der Juliuspromenade. Die Ladestation wies eine Eindellung an der Türe, sowie einen gebrochenen Rahmen auf. Aufgrund des Schadensbildes ist davon auszugehen, dass eine bislang unbekannte Person, mutwillig gegen die Ladestation trat. Ein genauer Tatzeitraum konnte bislang noch nicht eingegrenzt werden. Die Schadenshöhe wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt.
Zeugen, welche sachdienliche Angaben zum Vorfall geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel. 0931/457-2230 zu melden.
Verkehrsgeschehen
 
Verkehrsunfallflucht im Stadtgebiet
 
WÜRZBURG/VERSBACH. Im Zeitraum von Dienstag 20:30 Uhr bis Mittwoch 09:30 Uhr, touchierte ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer Am Zehentfreien, einen geparkten VW. Am VW entstand linksseitig ein Streifschaden in Höhe von etwa 800 Euro.
Hinweise zur Verkehrsunfallflucht nimmt die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel. 0931/457-2230 entgegen.
Unter Drogeneinwirkung gefahren
 
WÜRZBURG/INNENSTADT. Am Mittwochabend stellten Beamte bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle am Röntgenring, bei einer 23-jährigen E-Scooter-Fahrerin drogentypische Ausfallerscheinungen fest. Nachdem der freiwillig durchgeführte Urintest positiv ausfiel, musste sie sich einer Blutentnahme unterziehen. Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Sie erwartet nun ein Verfahren nach dem Straßenverkehrsgesetzt.
Pressebericht der PI Kitzingen vom 09.03.2023
Donnerstag, 9. März 2023
Verkehrsgeschehen
 
Am Mittwoch wurden der Polizeiinspektion Kitzingen acht Verkehrsunfälle gemeldet. Bei einem Unfall verletzte sich eine Person leicht. An einem weiteren Unfall war ein Wildtier beteiligt.
 
KITZINGEN – Am Mittwochabend fuhr ein 64-Jähriger mit einem VW auf der Staatsstraße 2271 in Richtung Schwarzach. An der Einmündung „Am Dreistock“ bog er laut Zeugenaussagen, trotz rot zeigender Lichtzeichenanlage, nach links ab und kollidierte mit einem vorfahrtsbrechtigten, entgegenkommenden, 27-Jährigen Fahrzeugführer eines Renaults. Der Fahrzeuglenker zog sich durch den Aufprall leichte Verletzungen zu. Der Rettungsdienst behandelte ihn vor Ort. Er musste aber nicht ins Krankenhaus transportiert werden. Ein Abschleppunternehmen kümmerte sich um die Bergung der Pkws. An der Unfallstelle unterstützte die Feuerwehr Kitzingen bei der Verkehrslenkung sowie beim Abbinden der ausgelaufenen Betriebsstoffe. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 25.000 Euro.
Diebstahl/Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte
KITZINGEN – Am Mittwochabend, gegen 22:20 Uhr, wurde der Polizeiinspektion Kitzingen ein Ladendiebstahl in der Repperndorfer Straße mitgeteilt. Ein Mann entwendete in einer Tankstelle Zigaretten und flüchtete anschließend zu Fuß. Im Rahmen der Fahndung konnte der Tatverdächtige vor der gegenüberliegenden Tankstelle angetroffen und einer Kontrolle unterzogen werden. Hierbei verhielt sich der stark alkoholisierte Mann äußerst aggressiv und widersetzte sich der polizeilichen Maßnahme, weshalb er zu Boden gebracht und gefesselt wurde. Dabei leistete der Dieb erheblichen Widerstand, beleidigte und griff die Polizisten massiv an. Letztlich wurde er in Sicherheitsgewahrsam genommen und verbrachte die Nacht in einer Haftzelle der Polizeiinspektion Kitzingen. Dort beschädigte er mutwillig noch diverse Einrichtungsgegenstände und äußerte lautstark diverse Bedrohungen und Beleidigungen.  Am nächsten Tag konnte er schließlich wieder auf freien Fuß gesetzt werden.  Bei dem Einsatz verletzten sich insgesamt fünf Beamte. Davon konnte einer den Dienst nach der Versorgung im Krankenhaus nicht mehr fortsetzen. Gegen den Mann wurde ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen der begangenen Straftaten eingeleitet.
 
Pressebericht der Polizeiinspektion Mellrichstadt vom 09.03.2023
Abgelaufenes Versicherungskennzeichen
 
Mellrichstadt, Lkr. Rhön-Grabfeld: Im fließenden Verkehr stellten die Beamten am Mittwochmittag einen 47- Jähriger mit seinem E-Scooter fest. Der Mann befuhr die Sondheimer Straße in Mellrichstadt in Richtung Kreisverkehr. Am Fortbewegungsmittel des Mannes war ein abgelaufenes Versicherungskennzeichen angebracht. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
In diesem Zusammenhang weist die Polizeiinspektion Mellrichstadt daraufhin, dass am 01.03.2023 das neue Versicherungsjahr für sog. Kleinkrafträder oder div. E-Scooter begonnen hat.
Erst ausgebremst, dann beleidigt
 
Mellrichstadt, Lkr. Rhön-Grabfeld: Am Mittwochnachmittag fuhr eine 40- Jährige mit ihrem Pkw auf der A71 in Richtung Schweinfurt. Nachdem sie einen Lkw überholt hatte, wurde sie aus bislang unbekannten Gründen von einem weiteren Verkehrsteilnehmer ausgebremst. Wenig später wurde sie von derselben Person auch noch beleidigt. Die 40- Jährige erstattete Anzeige.
Probefahrt mit Folgen
 
Ostheim/ Rhön, Lkr. Rhön-Grabfeld: Der Streifenbesatzung fiel am Mittwoch ein Pkw ohne Kennzeichen in Ostheim v. d. Rhön auf. Dieser wurde daraufhin einer Kontrolle unterzogen. Hierbei stellte sich heraus, dass das Fahrzeug vor einigen Wochen von seinem Besitzer abgemeldet worden war. Der kontrollierte Fahrzeugführer wollte den Volkswagen vom Vorbesitzer kaufen und war quasi gerade dabei eine Probefahrt durchzuführen. Das dies ohne Zulassung und Versicherung auf öffentlichem Verkehrsgrund untersagt ist, bedachten die Männer nicht. Gegen beide, Fahrer, als auch den eigentlichen Halter, wurde Anzeige u.a. wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, sowie die Fahrzeug-Zulassungsverordnung erstattet.
Pressebericht PI Hammelburg vom 09.03.2023
Straßenverhältnisse und nicht angepasste Geschwindigkeiten führten zu Unfällen
Wartmannsroth, OT Waizenbach, Lkr. Bad Kissingen: Der Fahrer eines Kleintransporters mit Anhänger kam am Mittwoch, kurz nach 13:00 Uhr, auf der Staatsstraße 2302 zwischen Waizenbach und Gemünden auf schneebedeckter Fahrbahn nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß dort gegen die befindliche Leitplanke.  Hierbei entstand am Fahrzeug ein Schaden von ca. 2.000 Euro und an der Leitplanke von ca. 1.000 Euro. Der Transporter war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werde.
Der Unfallverursacher musste vor Ort bei der Unfallaufnahme ein Verwarnungsgeld bezahlen.
 
Oberthulba, Lkr. Bad Kissingen: Am Mittwochnachmittag, gegen 15:35 Uhr, war ein 22-jähriger Fahrer eines Audi auf der Kreisstraße 13 von Wittershausen in Richtung Bad Kissingen unterwegs. Hier verlor er aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf der noch teilweise mit Schneematsch bedeckten Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach links von der Straße ab und stieß dort gegen einen Baum.
Der junge Mann blieb unverletzt. Der Audi war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Schaden wird auf ca. 4.000 Euro geschätzt.
 
Hammelburg, Lkr. Bad Kissingen: Am Mittwochabend, gegen 20:35 Uhr, ereignete sich dann auf der Bundesstraße 287, zwischen der Lager-Kreuzung und Fuchsstadt, ein Unfall, bei dem ein junger Mann die Kontrolle über seinen BMW verlor.
Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit und abgefahrener Hinterreifen brach zunächst das Heck seines Pkw aus. In der Folge drehte sich das Fahrzeug um die eigene Achse, kam nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit der Schutzplanke. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der BMW zurück auf die rechte Fahrbahn geschleudert, wo er dann nach ca. 100 Metern zum Stillstand kam.
Glücklicherweise wurde der junge Mann nicht verletzt.
Einsatzkräfte der Feuerwehr Hammelburg waren vor Ort und übernahmen die Absicherung der Unfallstelle und kümmerten sich um die Beseitigung der Fahrbahnverschmutzung. Die Bundesstraße 287 musste in beide Richtungen für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt werden.
Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Der Gesamtschaden am Fahrzeug und der Leitplanke wird auf ca. 17.000 Euro geschätzt.
Unfallflucht gemeldet
 
Sulzthal, Lkr. Bad Kissingen: Ein bislang unbekannter Fahrzeugführer ist am Mittwoch, zwischen 06:00 Uhr und 07:30 Uhr, in der Straße „Röthenweg“ vermutlich mit einem Lkw gegen einen großen Begrenzungsstein gefahren, der dadurch wiederum gegen einen Abfallbehälter geschoben wurde.
Dieser wurde aus seiner Verankerung gelöst.
Der Verursacher entfernte sich, ohne sich um den entstandenen Schaden, von mindestens 500 Euro, zu kümmern. Hinweise bitte an die PI Hammelburg, Tel: 09732/9060.
 Pressebericht der VPI Schweinfurt-Werneck vom 06.03.2023
Landkreis Würzburg, Hausen b. Würzburg, A7
Fahren ohne Fahrerlaubnis
Am Mittwochmittag wurde ein 36- jähriger ukrainischer Fahrer eines VW Passats auf der A7 in Fahrtrichtung Füssen/Reutte von Beamten der VPI Schweinfurt-Werneck angehalten und kontrolliert. Bei der Aushändigung seines Führerscheins fiel den Beamten sofort auf, dass es sich dabei um eine Totalfälschung handelte. Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Den Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Landkreis Schweinfurt, Werneck, A7
Betrunkener verursacht Unfall innerhalb der Stettbacher Baustelle
Ein 26-jähriger Autofahrer der mit seinem Pkw Seat auf der A7 in Richtung Füssen/Reutte unterwegs war, touchierte in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, gegen 00:20 Uhr, im Verschwenkungsbereich der Stettbach Baustelle, einen bislang unbekannten ausländischen Lkw. Der auf der linken Spur Fahrende junge Mann kam nach der Berührung mit dem Lkw nach links ab und stieß gegen eine Warnbake. Dabei wurde sein linker Vorderreifen beschädigt. Die beiden Fahrer hielten kurz nach der Baustelle an und verständigten sich darauf am nächsten Parkplatz heraus zu fahren und die Personalien auszutauschen. Der ausländische Lkw-Fahrer fuhr aber weiter und hielt nicht an der Rastanlage Riedener Wald an. Als die Beamten der Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck vor Ort eintrafen und den Unfallverursacher zum Unfall vernahmen, nahmen sie bei ihm starken Alkoholgeruch wahr. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,5 Promille Alkohol im Blut. Der Führerschein wurde daraufhin sofort sichergestellt und eine Blutentnahme durch einen Arzt veranlasst. Der junge Mann muss mit einem Entzug der Fahrerlaubnis rechnen. Bei dem beteiligten Lkw soll es sich um einen 40-Tonner, vermutlich ein Sattelzug handeln. Eventuelle Unfallzeugen mit sachdienlichen Hinweisen
w werden gebeten sich bei der Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck unter der Telefonnummer 09722/9444-0 zu melden.
Pressebericht der Verkehrspolizeiinspektion Bamberg vom 09.03.2023
Landkreis Bamberg
 
Sonstiges
Tickende Zeitbombe – Sattelzug rast mit zahlreichen Mängeln die B505 entlang
Hirschaid.     Der Schwerlastkontrollgruppe der Verkehrspolizei fiel gegen Mittwochmittag ein Sattelzug auf der B505 auf, da er im Überholverbot eines mehrspurigen Bereiches verbotswidrig einen anderen Sattelzug überholte. Eine Kontrolle war somit obligatorisch. Hierbei wurden für den 36-jährigen Fahrer noch zahlreiche andere Probleme festgestellt. Obwohl nur Leerpaletten geladen waren, hatte er es sehr eilig gehabt. Beim Auslesen seiner Fahrtenschreiberdaten wurden nämlich zahlreiche Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Kurz vor der Kontrolle war er auf der B505 bei erlaubten 60 km/h nach Abzug der Toleranz sogar mit 91 km/h unterwegs gewesen. Während der Fahrt hatte er zudem das Verdeck des Sattelaufliegers ausgefahren, wodurch er mit einer Gesamthöhe von 4,14 Meter fiel zu hoch wurde. Einer der Reifen der Sattelzugmaschine zeigte einen erheblichen Schaden bis tief in die Karkasse. Zu guter Letzt hatte er noch seine Sicht in der Fahrerkabine durch verschiedene Eigenbauten unzulässig eingeschränkt. Die Beamten nahmen Maß und stellten fest, dass er nur noch 60 Prozent verfügbares Sichtfeld nach vorne hatte. Bereits einzeln war jeder dieser Mängel extrem verkehrsgefährdend. Die Weiterfahrt wurde bis zur Behebung aller Probleme untersagt. Da der Fahrer keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er eine Sicherheitsleistung für das zu erwartende Bußgeld von knapp 350 Euro im Voraus leisten. Auch der Unternehmer muss aufgrund Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht mit einer Bußgeldanzeige rechnen.
Kokain im Blut und Führerschein gefälscht
Viereth-Trunstadt.    Am Mittwochnachmittag kontrollierten die Schleierfahnder der Verkehrspolizei einen Kleintransporter, welcher auf der A70 in Richtung Schweinfurt unterwegs war. Der 31-jährige Fahrer machte zeigte dabei drogentypische Auffälligkeiten. Bei einer näheren Überprüfung stellten die Beamten auch fest, dass der von ihm ausgehändigte ausländische Führerschein eine Totalfälschung war. Da in einem Ablagefach der Fahrerkabine zudem noch eine Kunststoffplombe mit Kokainresten aufgefunden wurde war wohl alles klar. Ein freiwilliger Drogentest schlug ebenfalls positiv auf Kokain an und eine Blutentnahme wurde im Krankenhaus durchgeführt. Seine Weiterfahrt musste der Mann natürlich an Ort und Stelle beenden. Seine Unterlagen bewiesen sogar, dass er zuvor bereits eine Vielzahl von Fahrten ohne echten Führerschein getätigt hatte und er muss sich somit in einem Strafverfahren wegen mehrfachen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung, Drogenbesitz und in einem Bußgeldverfahren wegen der Fahrt unter Kokaineinfluss verantworten.
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