Sabine Dittmar zum Weltfrauentag – Filmabend im Zeiler Kino mit „Morgen sind wir frei!“ am Mittwoch, 8. März, ab 19.00 Uhr
Berlin/Bad Kissingen/Bad Neustadt/Haßfurt  Zum Weltfrauentag am 8. März macht die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar klar, dass es in Sachen Gleichstellung der Geschlechter noch immer viel Nachholbedarf gebe. Auch in diesem Jahr gibt es zum Weltfrauentag am Mittwoch, 8. März, ab 19.00 Uhr wieder einen Filmabend im Zeiler Kino.
„Voraussetzung für eine moderne und offene Gesellschaft ist die Gleichstellung der Geschlechter. Dafür machen wir uns stark!“ Sabine Dittmar lässt keinen Zweifel daran, dass der Weltfrauentag auch mehr als 100 Jahre nach seiner Einführung ein wichtiges Datum ist, um auf die noch immer viel zu oft zu beobachtende Ungleichbehandlung der Geschlechter aufmerksam zu machen. „Es gibt noch viel zu viele Bereiche, in denen wir nachbessern müssen!“, macht die SPD-Bundestagsabgeordnete klar.
Fast schon traditionell ist sie am Weltfrauentag im Zeiler Kino zu Gast. Dort wird in diesem Jahr der Film „Morgen sind wir frei“(Beginn um 19.00 Uhr mit einem Sektempfang und Filmvorgespräch) gezeigt. Ein Streifen, der sich mit dem Umgang mit Frauen im Iran beschäftigt. „Wir freuen uns auf viele Besucherinnen und natürlich auch Besucher“, blickt Sabine Dittmar auf die von Landtagskandidatin Johanna Bamberg-Reinwand initiierte Veranstaltung, deren Erlös (Eintrittsgelder als Spenden) auch in diesem Jahr wieder dem Schweinfurter Frauenhaus zukommt.
„Auch wenn die Geschichte des Films in einer Zeit unmittelbar nach der Revolution spielt, hat sie von ihrer Aktualität nichts verloren“, meint die SPD-Bundestagsabgeordnete mit Blick auf die Repressalien, mit denen das Mullah-Regime seit Monaten gegen protestierende Frauen vorgeht. „Frauenfeindlich und brutal“, seien die Geschehnisse. Ein Extrem- aber leider auch kein Einzelfall.
Rechtspopulistische und antifeministische Bewegungen erstarken derzeit weltweit – auch in Deutschland. Hart erkämpfte Frauenrechte seien mehr denn je bedroht. „Die Antwort auf solche Tendenzen muss eine moderne Gesellschaftspolitik sein, die Demokratieförderung und Geschlechtergerechtigkeit ganz oben auf die Agenda setzt.“ Genau dafür stehe die SPD.  
Der Entwurf des Demokratiefördergesetzes, der sich bereits im parlamentarischen Verfahren befindet, sei dafür nur ein Beispiel. Ziel ist eine verlässliche und bedarfsorientierte Förderung von Projekten, die Demokratie und gesellschaftliche Vielfalt fördern und Projektträger:innenmehr Planungssicherheit gibt. „Wer die Demokratie stärkt, stärkt auch Geschlechtergerechtigkeit – und umgekehrt“, erklärt Sabine Dittmar.
Auch das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung werde die Koalition weiter stärken. Eine Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin wird in Kürze starten und Regulierungen für den Schwangerschaftsabbruch außerhalb des Strafrechts prüfen. „Die Regulierung von Schwangerschaftsabbrüchen sollte nicht im Strafgesetzbuch geregelt werden“, erläutert die SPD-Bundestagsabgeordnete. Zudem werde man den sogenannten Gehsteigbelästigungen vor Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen einen gesetzlichen Riegel vorschieben.
Wichtige Indikatoren für die Gleichstellung der Geschlechter sind die geschlechtsspezifischen Lohn- und Rentenlücken, die es noch immer gibt. „Wir wollen sie schließen!“ Dafür brauche es eine partnerschaftliche Aufteilung von Familien- und Erwerbsarbeit. Die Einführung einer zweiwöchigen vergüteten Partnerfreistellung nach der Geburt eines Kindes und verbesserte Elterngeldregelungen seien wichtige Schritte in diese Richtung.

Quelle: Bürgerbüro Sabine Dittmar

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