Berufswettbewerb der deutschen Landjugend 2023: Kreissieger stehen fest
Schweinfurt (bbv) – Mit umfangreichem Wissen, Spaß und Motivation sind 62 junge Nachwuchskräfte aus der Landwirtschaft aus den Landkreisen Schweinfurt, Haßberge, Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen beim Berufswettbewerb der deutschen Landjugend gestartet. Unter dem Motto „Mit Herz und Hand – smart fürs Land“ haben sie beim Kreisentscheid zusammen mit über 2.000 jungen bayerischen Aus- und Fortzubildenden der Land- und Forstwirtschaft, der Hauswirtschaft und des Weinbaus gezeigt, dass sie ihr „Handwerk“ verstehen. Insgesamt stellten an diesem Tag rund 10.000 junge Nachwuchskräfte im Alter von 16 bis 35 Jahre in ganz Deutschland ihr berufliches Wissen und handwerkliches Geschick unter Beweis. Das Berufsbildungswerk des Bayerischen Bauernverbands organisiert den Berufswettbewerb in Bayern auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene.
Beim bundesweit größten Nachwuchswettbewerb der Grünen Berufe gingen auch in den Landkreisen Schweinfurt, Haßberge, Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen) 62 junge Frauen/Männer in der Sparte Landwirtschaft ins Rennen.
Die drei vordersten Plätze beim Kreisentscheid in Schweinfurt in der Sparte Landwirtschaft belegten Philipp Hartmann aus Burkardroth, Nicolas Heinrich aus Lebach und Sebastian Eschenbach aus Bad Königshofen. Für die Besten zehn Teilnehmer aus den Kreisverbänden Schweinfurt, Haßberge, Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld geht der Wettbewerb am 28. März 2023 beim Bezirksentscheid in Schwarzenau weiter. Die Bezirkssiegerinnen und -sieger treffen sich am 3. und 4. Mai 2023 in Weiden in der Oberpfalz zum Landesentscheid. Das große Finale – der Bundesentscheid – findet vom 19. bis 23. Juni 2023 in Echem in Niedersachsen statt. Hier werden die bayerischen Landessiegerinnen und -sieger ihr Können mit den Besten der Bundesländer in den Sparten Landwirtschaft, Tierwirtschaft, Hauswirtschaft und Forstwirtschaft messen. Austragungsort des Wettbewerbs in der Sparte Weinbau ist Essenheim in Rheinland-Pfalz.
Beim Kreisentscheid mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entsprechend dem Ausbildungszweig u. a. Fragen aus den Bereichen Geographie und Gesellschaft, Politik und Kultur, zu Bestimmungsaufgaben, zu Pflanzennährstoffen und Bodenarten und zur Tierhaltung bewältigen. Sicheres Auftreten und Kommunikationsfähigkeiten waren die Kriterien bei der mündlichen Präsentation. So sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sparte Landwirtschaft ihren Ausbildungs- oder Praktikumsbetrieb vorstellen. Den Abschluss bildeten die praktischen Aufgaben, denen ein besonderes Gewicht zukommt. Für die Auszubildenden in der Landwirtschaft bedeutete dies, einen Stecker anzuklemmen und Sämereien, Futtermittel und Werkstoffe zu bestimmen.
„Ihre Ausbildung und die Weiterqualifizierung ist den jungen Leuten ein großes Anliegen und das war im Wettbewerb deutlich zu erleben. Der Berufswettbewerb hat einen Einblick davon gegeben, was von den jungen Leuten an Qualifikationen verlangt wird, um später im Beruf erfolgreich zu sein“, sagte Michael Reck, Kreisobmann im Kreisverband Schweinfurt bei der Eröffnung in Schweinfurt.
„Die hohe Qualität der dualen Berufsausbildung schafft beste Voraussetzungen dafür, dass die jungen Leute den künftigen Anforderungen in den Grünen Berufen gewachsen sind. Dabei muss jeder auch selber am Ball bleiben, den Willen und das Engagement aufbringen, sich laufend weiterzubilden“, sagte Michael Reck, Kreisobmann im Kreisverband Schweinfurt. „Das Gemeinschaftserlebnis beim Berufswettbewerb ist auch ein kräftiger Impuls für die jungen Frauen und Männer, sich auszutauschen, eigene Stärken und Schwächen zu erkennen, voneinander zu lernen und dabei Spaß zu haben. Mit neuem Wissen und gestärktem Selbstvertrauen nach Hause zu fahren, bedeutet für die jungen Nachwuchskräfte, Freude an ihrem Beruf zu entwickeln und optimistisch in die Zukunft schauen.“
„Die verschiedenen Aufgaben des Berufswettbewerbs spiegeln wider, welche Kompetenzen in den Grünen Berufen heute gefordert sind“, sagte Michael Reck, Kreisobmann im Kreisverband Schweinfurt. „Die Aufgaben zeichnen sich durch Praxisnähe und starken Bezug zum beruflichen Alltag aus. Fähigkeiten wie gute fachliche Kenntnisse, handwerkliche Fertigkeiten, ein breit gefächertes Allgemeinwissen, dazu Sozialkompetenz und rhetorische Fähigkeiten, so wie sie im Berufswettbewerb gefordert werden, gehören heute zu einer fundierten Ausbildung. Wer damit im Wettbewerb punkten kann, schafft sich auch für den späteren beruflichen Erfolg beste Grundlagen.“
In Bayern wird der Berufswettbewerb von Agrarunternehmen wie der BayWa, vom Sparkassen-verband Bayern, dem Landwirtschaftlichen Rentenverein e. V., dem Deutschen Landwirtschaftsverlag (dlv) sowie vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unterstützt. Die Organisation liegt beim Bayerischen Bauernverband, der bayerischen Landwirtschaftsverwaltung, den berufsbildenden Schulen und der Landjugend.
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