Im vergangenen Jahr öffnete das „Woodz“, der neue Jugendtreff am Bergl, seine Pforten. Die Einrichtung, die sich direkt hinter der Albert-Schweitzer-Volksschule befindet, tritt die Nachfolge des Kindertreffs „Scheibe“ sowie des Jugendtreffs „Café Morrison“ an. Bereits von außen lässt der Holzbau aus heimischen Hölzern erkennen, dass bei der Auswahl der Baustoffe viel Wert auf Ökologie, Nachhaltigkeit und Regionalität gelegt wurde. Auf den ersten Blick nicht sichtbar ist das extensiv begrünte Dach sowie eine Photovoltaikanlage, die die Stadtwerke Schweinfurt errichtet und jetzt an Oberbürgermeister Sebastian Remelé übergeben haben.
„Die Errichtung der Photovoltaikanlage auf dem Dach des ‚Woodz‘ zeigt beispielhaft, wie Klimaschutz unter Berücksichtigung von Ökologie und Ökonomie durch Verwaltung und Stadtwerke gemeinsam gestaltet werden kann“, freut sich Oberbürgermeister Sebastian Remelé bei der Inbetriebnahme der Anlage.
Den lokal erzeugten Solarstrom liefern die Stadtwerke unmittelbar an den städtischen Jugendtreff. Die Photovoltaikanlage verfügt über eine installierte Leistung von rund 20 Kilowatt Peak und wurde so konzipiert, dass die jährliche Solarstromerzeugung in etwa dem erwarteten jährlichen Stromverbrauch des Jugendtreffs entspricht. Damit ist das „Woodz“ übers Jahr gesehen bilanziell eigenversorgt. Sollte die Photovoltaikanlage an sonnenreichen Tagen mehr Solarstrom erzeugen als vom Jugendtreff benötigt, wird der Überschuss in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Wenn der Sonnenstrom einmal nicht reichen sollte, liefern die Stadtwerke Schweinfurt 100 % Ökostrom aus dem öffentlichen Stromnetz.
„Die Photovoltaikanlage fügt sich optimal in das nachhaltig geprägte Gesamtkonzept des Gebäudes ein,“ erläutert Maximilian Frauenhofer, Projektmanager bei den Stadtwerken Schweinfurt. „Das Versorgungskonzept über lokale Photovoltaikanlagen soll auf weitere Projekte ausgerollt werden und so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und dem Photovoltaikausbau im Stadtgebiet leisten“, ergänzt dazu Andreas Göb, Prokurist bei den Stadtwerken Schweinfurt.
Im Rahmen seiner Klimaschutzoffensive hat der Schweinfurter Stadtrat das Ziel ausgerufen, Schweinfurt bis 2035 klimaneutral zu machen. Dazu wurde eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, mit denen die Stadtverwaltung dieses Ziel erreichen möchte – unter anderem die Nutzung von Dachflächen zur Errichtung von Photovoltaikanlagen weiter zu forcieren.
„Als Stadtwerke Schweinfurt wollen wir den Weg zur Klimaneutralität aktiv gestalten und einen wichtigen Beitrag zu den Klimazielen der Stadt leisten,“ erklärt dazu Thomas Kästner, Geschäftsführer der Stadtwerke Schweinfurt. „Dafür ist es wichtig, funktionierende Lösungskonzepte jetzt systematisch auszurollen. Mit Photovoltaik auf dem eigenen Dach können auch die Preissprünge, die wir derzeit auf den Großhandelsmärkten beobachten und die Privat- als auch Gewerbebetriebe betreffen, abgemildert werden“, so Herr Kästner weiter.
Die Stadtwerke Schweinfurt GmbH versorgt die Stadt Schweinfurt sowie Umlandgemeinden mit Strom, Gas, Trinkwasser, Fernwärme, Glasfaser- und Breitbandlösungen. Zu den Geschäftsfeldern zählen auch der Betrieb der Schweinfurter Stadtbusse sowie des SILVANA Sport- und Freizeitbades. Der Schweinfurter Hafen liegt ebenfalls im Eigentum der Stadtwerke. Das Unternehmen legt seinen Fokus heute auf die Themen regenerative Energien und Nachhaltigkeit, um seine Kunden zuverlässig mit Energie und hochwertigen Dienstleistungen zu versorgen.
Weitere Informationen unter www.stadtwerke-sw.de.
Kundenservice der Stadtwerke Schweinfurt und der RegioNet
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Quelle: Stadtwerke Schweinfurt

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