Fotos: Michael Will / BRK

EBERN – Zu einer Kollision im Begegnungsverkehr ist es am frühen Sonntagabend (23. Januar) auf der Bundesstraße 279 bei Ebern gekommen. Zwei Autos stießen zusammen, drei Insassen mussten in Kliniken eingeliefert werden.
Zu dem Verkehrsunfall kam es gegen 17:35 Uhr auf der B279 zwischen den Einmündungen Heubach und Ebern-Sandhof. Nach Angaben der Polizei an der Unfallstelle war eine 27 Jahre alte Golf-Fahrerin mit ihrem Pkw in Richtung Rentweinsdorf unterwegs. Dabei kam sie auf der geraden Strecke aus bislang unklarer Ursache auf die Gegenfahrbahn.
Der Fahrer eines entgegenkommenden VW Polo konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Er erfasste den Golf auf seiner Fahrbahnseite hinten rechts. Durch die Kollision wurde das Auto der mutmaßlichen Unfallverursacherin nach links von der Bundesstraße geschleudert, fuhr eine rund vier Meter tiefe Böschung hinab, überfuhr einen Wassergraben und blieb nach rund 50 Metern auf den Rädern in einer Wiese stehen.

Der Polo kam quer auf der Bundesstraße zum Stehen. Er wurde im Frontbereich stark beschädigt, im Inneren hatten Fahrer- und Beifahrerairbag ausgelöst.
Die insgesamt drei Pkw-Insassen hatten Glück im Unglück und kamen nach ersten Erkenntnissen glimpflich davon. Die Unfallverursacherin wurde leicht verletzt und nach Erstversorgung durch einen Notarzt und den BRK-Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung ins Klinikum Bamberg transportiert. Der 37 Jahre alte Fahrer des Polos und seine auf dem Beifahrersitz sitzende sieben Jahre alte Tochter blieben nach ersten Erkenntnissen unverletzt. Dennoch wurden sie aufgrund des Unfallmechanismus und der damit einhergehenden Intensität des Zusammenpralls ebenso ins Krankenhaus eingeliefert, um mögliche innere Verletzungen vollends auszuschließen. Sie wurden mit einem zweiten Rettungswagen des BRK-Rettungsdienstes aus Seßlach ins Klinikum Coburg gebracht.
An beiden Autos entstand nach Angaben der Polizei wirtschaftlicher Totalschaden. Die Bundesstraße 279 blieb während der Rettungs- und Bergungsarbeiten rund eineinhalb Stunden zwischen den beiden Einmündungen Heubach und Ebern-Sandhof gesperrt. Neben dem Rettungsdienst und dem BRK-Einsatzleiter Rettungsdienst hatte die Integrierte Leitstelle Schweinfurt auch die Feuerwehr zur Unterstützung alarmiert. Es waren die Feuerwehren aus Ebern, Heubach,  Reutersbrunn und Eichelberg mit rund 30 Frauen und Männern im Einsatz. Sie stellten den Brandschutz sicher und leiteten den Verkehr örtlich um. Beamte der Polizeiinspektion Ebern übernahmen die Unfallaufnahme.

Quelle: BRK KV Haßberge

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