Landrat Thomas Habermann, Georg Hansul, Fachberater für Gartenkultur- und Landschaftspflege im Landkreis Rhön-Grabfeld, Sachgebietsleiterin „Nachhaltige Regionalentwicklung“ Ursula Schneider und Arten- und Klimaschutzmanagerin Maritta Wolf packten gemeinsam mit weiteren engagierten Helferinnen und Helfern an, die Hainbuchen zu pflanzen. Fotos: Melanie Hofmann/Landkreis Rhön-Grabfeld.

Der Landkreis pflanzt Hainbuchen zur CO2-Kompensation der eigenen Klimakonferenz
Der Landkreis Rhön-Grabfeld veranstaltete Mitte Oktober seine erste Klimakonferenz in der Stadthalle Bad Neustadt. Der Klimaschutzgedanke war dabei immer ein fester Bestandteil der inhaltlichen Planung: in allen Bereichen – sei es bei der Wahl eines bio-regionalen und veganen Mittagessens, der Bitte an die Teilnehmenden nicht mit dem Auto anzureisen oder der Möglichkeit online an der Veranstaltung teilzunehmen – wurde darauf geachtet die Veranstaltung möglichst klimafreundlich zu gestalten. Alle CO2- Emissionen, die nicht eingespart werden konnten, sollten durch die Pflanzung von Bäumen kompensiert werden. Und dieser Plan wurde jetzt entlang eines Weges parallel der Autobahn 71 bei Hollstadt in die Tat umgesetzt.
Tatkräftig packten Mitarbeitende des gesamten Sachgebiets Nachhaltige Regionalentwicklung und des Kreisbauhofs zu Schaufel und Hacke und pflanzten an einem Tag insgesamt 12 Hainbuchen. Mit drei dieser Bäume wäre die Klimakonferenz nach 25 Jahren ausgeglichen gewesen, haben die Berechnungen ergeben. Doch da Arten- und Klimaschutzmanagerin Maritta Wolf noch einiges vorhat, haben die sieben Kolleginnen und Kollegen vorausschauend gepflanzt.
Landrat Thomas Habermann zeigte sich beeindruckt von der Teamleistung: „Alle packen gemeinsam mit an, um diese prächtigen Bäume hier zu setzen. Das zeigt, dass bei uns im Landratsamt Klimaschutz wirklich gelebt wird.“ Auch der Landkreischef griff zur Schaufel und half die gut drei Meter hohen Laubbäume einzupflanzen.
Die Hainbuche wurde ausgewählt, da sie tolerant gegenüber den zukünftigen klimawandelbedingten Standortänderungen ist und sich zudem besonders gut als Baumreihen- und Alleenbaum eignet.
Und auch an den Artenschutz wurde während der Pflanzaktion gedacht: größere Steine, die sich in der Pflanzerde befanden, wurden am Ende der Aktion zu einem kleinen Lesesteinhaufen zusammengetragen, der ein wichtiges Habitat unter anderem für Reptilien, Spinnen und Hummeln darstellt.

Quelle: Landkreis Rhön-Grabfeld

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