Auf Initiative einer Betroffenen ist die Gründung einer weiteren Selbsthilfegruppe für Menschen nach Brustkrebs im Raum Haßfurt geplant. Aufgrund der großen Nachfrage für eine solche Gruppe im Eberner Raum soll eine weitere Gruppe für den Raum Haßfurt entstehen. Dies teilt die Leiterin der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (KOS) am Landratsamt Haßberge, Monika Strätz-Stopfer, mit.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Statistisch gesehen erkrankt etwa jede achte Frau im Laufe ihres Lebens daran. Aber auch Männer können erkranken.
Wer nach dieser schockierenden Diagnose versucht, allmählich wieder Ordnung in seine Gedanken zu bringen, sieht sich häufig vor große Herausforderungen gestellt. Es gilt, die eigenen Kräfte zu mobilisieren, das Leben in die Hand nehmen, Zuversicht zu schöpfen, sich mit den Therapievorschlägen auseinanderzusetzen und wichtige Entscheidungen treffen. Aber auch Hilfe zu akzeptieren bzw. sich Hilfe zu suchen. Genau hier können Selbsthilfegruppen einen wertvollen und wichtigen Beitrag leisten, damit Betroffene lernen mit der Krebserkrankung umzugehen und damit zu leben.
Die Gruppe bietet die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch, um sich gegenseitig zu unterstützen und zu begleiten. Aber auch gemeinsam zu Lachen, den Lebensmut zu stärken und sich zu helfen.
Auch Vorträge von Fachleuten sind denkbar oder eine gemeinsame Freizeitgestaltung.
Betroffene Interessierte an einem ersten Gruppentreffen können sich telefonisch unter der Telefonnummer 09521/27-313 oder per Mail unter kos@hassberge.de anmelden.
Selbstverständlich werden alle Anfragen und Informationen vertraulich behandelt.

Quelle: Landratsamt Haßberge

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