Foto: Justus Runtsch

Volkach. Volkach und seine Jugendszene – was wird benötigt, wie groß ist der Bedarf, was soll und kann Jugendlichen und jungen Erwachsenen künftig in Volkach geboten werden? Mit diesen Fragen setzt sich derzeit der Jugendreferent der Stadt Volkach, Simon Rinke, in Zusammenarbeit mit dem städtischen Jugendhaus Volkach und dessen Leiter, Robert Ihrig, sowie zahlreichen engagierten Jugendlichen auseinander. Oberstes Ziel ist die Bedarfsanalyse, aufgrund derer das Angebot für Jugendliche in Volkach unter anderem im Bereich Rollsport ausgeweitet werden könnte.
Erster Schritt das Projekt Skatebahn in Astheim: Gab es vor vielen Jahren noch jeweils eine kleine Skate-Anlage an der Mainschleifenhalle und im Ortsteil Astheim, wurden diese Anlagen aufgrund von zu geringer Auslastung vor Jahren abgebaut. Inzwischen erlebt der Rollsport, zu dem neben Skateboard-Fahren unter anderem auch Inline-Skating oder BMX-Radfahren zählt, wieder einen Aufschwung. Jugendreferent Simon Rinke: „Ich bin der Meinung, dass wir an der Mainschleife wieder mehr Raum für Aktivitäten der Jugendlichen benötigen. Daher haben wir mehrere Gespräche mit Verantwortlichen innerhalb der Verwaltung, aber auch mit Vertretern des Skate‘n’Rock-Vereins Nordheim geführt, um zu evaluieren, welche Möglichkeiten es für Rollsport – und Aufenthaltsflächen in und um Volkach geben könnte. Insbesondere Tobias Hauck vom Skate’n’Rock Verein hat sich als unser Ansprechpartner mit dem Verein sehr stark für dieses Projekt eingesetzt!“
Der umtriebige und engagierte Nordheimer Skate-Verein hat derweil nicht nur einen tollen Entwurf für eine besondere Bahn vorgelegt – eine sogenannte Bocksbeutel-Bowl – der als Bürgeridee den Bauherren des Mainquartiers eingereicht wurde, sondern sich auch tatkräftig eingebracht: So hat der Verein Skate’n’Rock unter Federführung von Tobias Hauck in Zusammenarbeit mit den Jugendlichen aus dem Volkacher Jugendhaus seine eigene mobile Rampe in Astheim aufgebaut und stellt darüber hinaus die sonst zu mietende Rampe der Stadt Volkach dieses Jahr kostenlos zur Verfügung. Durch unterschiedliche Aktivitäten vor Ort und durch Unterschriftenlisten soll nun der Bedarf einer Skateanlage in Volkach ermittelt werden.
„Wenn wir konkrete Zahlen haben, können wir die nächsten Schritte überlegen, denn eine mögliche Skateanlage in Volkach ist eine sehr große Investition, zumal auch geeignete Flächen benötigt werden“, so Simon Rinke weiter. Die Stadt möchte hierzu den konkreten Bedarf erfragen. Vielleicht findet sich langfristig eine dauerhafte Lösung. Unterschriftenlisten liegen im Jugendhaus Volkach aus, dort gibt es auch weitere Infos zum Thema Rollsportanlage in Volkach. Ansprechpartner sind zum einen Jugendreferent Simon Rinke und der Leiter des Jugendhauses, Robert Ihrig.

 

Quelle: Verwaltungsgemeinschaft Volkach

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