Am Samstagabend wurde die Freiwillige Feuerwehr Werneck zusammen mit den Wehren aus Bergrheinfeld, Eßleben und Ettleben zum Brand im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses im Altort von Werneck alarmiert. Da vor Ort bereits die Flammen vom Balkon einer Wohnung schlugen und das Feuer sich offensichtlich auch unter der Dachhaut ausbreitete, veranlasste die Einsatzleitung bei der Integrierten Leitstelle eine Erhöhung der Alarmstufe um weitere Kräfte, unter anderem des THW, der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung, der Feuerwehren aus Waigolshausen und Zeuzleben sowie den Gerätewagen Atemschutz aus Geldersheim zur Einsatzstelle zu beordern.
Mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz konnte das Feuer im Innenangriff sowie über die Drehleiter und von außen auf drei Angriffswegen zügig bekämpft und eine weitere Ausbreitung verhindert werden.
Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich schwierig und zogen sich bis tief in die Nacht hinein, da unter anderem die Dachhaut zum Auffinden schwelender Glutnester großflächig geöffnet werden musste. Die dadurch notwendig gewordene Sicherung des Dachs durch Fachkräfte des THW dauerte bis zum frühen Sonntagnachmittag.
Insgesamt waren von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und THW etwa 150 Kräfte im Einsatz.
Durch den Brand sind Teile des Mehrfamilienhauses vorerst unbewohnbar. Die Bewohner der betroffenen Wohnungen wurden nach rettungsdienstlicher Versorgung in Ersatzunterkünften untergebracht. Zur Brandursache führt die Kriminalpolizei Schweinfurt die weiteren Ermittlungen.

Quelle: Feuerwehr Werrneck

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