Kunst gegen Komasaufen: Kampagne „bunt statt blau“ startet in Stadt und Landkreis Schweinfurt

DAK-Gesundheit sucht zum zwölften Mal die besten Schüler-Plakate gegen Alkoholmissbrauch 

Schweinfurt, 01. Februar 2021. Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto startet die DAK-Gesundheit jetzt offiziell ihre Kampagne „bunt statt blau“ 2021 zur Alkoholprävention in Stadt und Kreis Schweinfurt. Im zwölften Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakate gegen das Rauschtrinken. Der Hintergrund: Jedes Jahr werden bundesweit mehr als 20.000 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt. Experten fordern deshalb weiter verstärkt Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens zu betreiben.

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Unterstützt wird die mehrfach ausgezeichnete Kampagne für Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren durch Bayerns neuen Gesundheitsminister Klaus Holetschek. Alle Schulen in Stadt und Landkreis Schweinfurt sind eingeladen, das Thema Alkoholmissbrauch im Unterricht zu behandeln und ihre Schüler bis 30. April Plakate gegen das sogenannte Komasaufen entwerfen zu lassen. Verbunden mit der Kampagne ist die „Aktion Glasklar“, die seit 18 Jahren Schüler, Lehrer und Eltern über Alkohol aufklärend unterstützt. „Alkoholprävention ohne erhobenen Zeigefinger bleibt für uns unverzichtbar, um Kindern und Jugendlichen die Gefahren von Alkoholmissbrauch aufzuzeigen“, sagt Jörg Müller von der DAK-Gesundheit in Schweinfurt. „Bei ‚bunt statt blau‘ werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken. Das ist das Besondere, das diese Präventionskampagne auszeichnet.“

Zwölf Jahre bunt statt blau

Seit 2010 haben bundesweit mehr als 110.000 Schüler bunte Plakate gegen das Komasaufen gestaltet, darunter auch viele aus Unterfranken. Die Kampagne „bunt statt blau“ wird von Politikern, Suchtexperten und Künstlern unterstützt. „Viele Jugendliche überschätzen sich und glauben, exzessives Trinken gehöre zum Feiern dazu. Die Aufklärung über die Gefahren eines riskanten Alkoholkonsums gelingt mit dem Wettbewerb sehr gut“, berichtet eine Gruppe Lehrkräfte aus der Region. „Wenn sie im Unterricht untereinander oder mit ihren Lehrern Kreativideen diskutieren, kommen sie gleichzeitig bei dem schwierigen Thema Alkoholmissbrauch ins Gespräch.“

Sonderpreis auf Instagram

Auch im Jahr 2021 winkt den Schülern, die über die sozialen Netzwerke teilnehmen, ein Instagram-Sonderpreis: Wer ein Bild von seinem Plakat oder ein Video hochlädt, hat die Chance auf ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro.

Einsendeschluss am 30. April

Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 30. April 2021. Anschließend werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im September wählt eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Daniela Ludwig, und DAK-Vorstand Andreas Storm sowie dem Kieler Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) aus den 16 Landessiegern die Bundessieger. Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: www.dak.de/buntstattblau

Quelle: DAK-Gesundheit