Versuchter Mord – Tatverdächtiger in Haft

SULZFELD a. MAIN, LKR. KITZINGEN. Am späten Freitagabend versuchte nach bisherigen Ermittlungen ein 46-Jähriger seine Exfrau und deren Lebensgefährten mit einem Messer zu töten. Der Mann konnte festgenommen werden und sitzt nun in Untersuchungshaft.

Gegen 23:00 Uhr trat ein 46-Jähriger die Haustüre des Mehrfamilienhauses in dem seine Exfrau wohnt ein und stand dort deren neuem zukünftigen Schwiegervater gegenüber. Sofort begann er mit Fäusten auf sein Gegenüber einzuschlagen. Anschließend trat er auf der Suche nach seiner Ex-Frau deren neuen Lebensgefährten entgegen und schlug ebenfalls unvermittelt auf diesen ein und versuchte mit einem Messer auf ihn einzustechen. Das Opfer erlitt hierdurch Verletzungen an Oberarm und im Gesicht. Die Ex-Frau des Aggressors kam hinzu, wodurch der Mann aus Kitzingen von seinem Kontrahenten abließ, sich der Frau zuwandte, diese ebenfalls mit dem Messer attackierte und versuchte auf deren Oberkörper einzustechen. Die 42-Jährige wurde durch die Messerstiche und –schnitte an den Händen verletzt. Die Frau, die sich erheblich zur Wehr setzte, ergriff die Flucht und rannte aus dem Haus. Die Kinder der verletzten Frau, die zur Tatzeit anwesend waren, befanden sich in einem Nebenraum. Der Tatverdächtige, der im Anschluss ebenfalls das Haus verlassen hatte, konnte wenig später von einer Streifenbesatzung angetroffen und widerstandslos vorläufig festgenommen werden. Das verletzte Paar wurde nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm noch in der Nacht die Ermittlungen.

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Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde der 46-Jährige am Samstag einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl, unter anderem wegen versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung und Hausfriedensbruch erließ. Der Beschuldigte sitzt inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt.

 

Bekannten mit Messer verletzt – 32-Jähriger in Untersuchungshaft

WÜRZBURG / INNENSTADT. In der Nacht zum Freitag soll ein 32-Jähriger seinen gleichaltrigen Bekannten angegriffen und unter anderem mit einem Messer verletzt haben. Die Kripo Würzburg ermittelt gegen den Angreifer nun auch wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Er befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.

Dem aktuellen Ermittlungsstand kam der Beschuldigte kurz nach 01.00 Uhr zur Wohnung seines Bekannten in der Würzburger Innenstadt. Vor der Hauseingangstür kam es schließlich zu der handfesten Auseinandersetzung, in deren Verlauf der Tatverdächtige seinen Kontrahenten auch mit einem Messer verletzt haben soll. Einen weiteren Messerangriff habe der Geschädigte abwehren können. Es folgte offenbar ein Handgemenge, wobei beide Beteiligte diverse Blessuren davontrugen.

Nach Eingang des Notrufes war die Würzburger Polizei schnell vor Ort. Die Beamten nahmen den Angreifer vorläufig fest und stellten das mutmaßliche Tatmesser sicher. Anschließend begleiteten sie den Beschuldigten in ein Krankenhaus, wo er die Nacht aufgrund einer Handverletzung verbringen musste. Da bei dem Festgenommenen ein Alkoholtest einen Wert von über zwei Promille ergab, musste er auch eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Der Geschädigte kam ebenfalls mit leichteren Verletzungen vorsorglich in ein Krankenhaus.

Aufgrund des Messerangriffs hat die Würzburger Kripo unter anderem Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen. Die Ermittlungen werden in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg geführt, die die Vorführung des Beschuldigten beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts anordnete. Dieser erließ am Freitagmittag Untersuchungshaftbefehl wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Nach der Eröffnung des Haftbefehls brachten Beamte den 32-Jährigen in eine Justizvollzugsanstalt.

 

Nach Hauseinsturz – Haftbefehl erlassen

HIMMELSTADT, LKR. WÜRZBURG. Im Zuge der Ermittlungen zu der Verpuffung in einem Einfamilienhaus, welches daraufhin zum Teil eingestürzt war, ergaben sich Hinweise auf eine vorsätzliche Tat. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg erließ ein Ermittlungsrichter Haftbefehl gegen einen 23-Jährigen.

Wie bereits berichtet kam es am Montagabend zu einer Verpuffung in einem Einfamilienhaus in der Fischergasse, in deren Folge große Teile des Gebäudes einstürzten. Die Familie, die sich zum Zeitpunkt des Geschehens im Haus befand, wurde mit teils schwereren Verletzungen in umliegende Kliniken gebracht. Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg ergaben sich Hinweise auf eine vorsätzliche Tat. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde durch einen Ermittlungsrichter Haftbefehl gegen eines der Familienmitglieder erlassen.

Um den tatsächlichen Ablauf des Geschehens rekonstruieren zu können, müssen sich die Experten der Würzburger Kriminalpolizei erst Zugang zu den Kellerräumen des zerstörten Anwesens verschaffen. Aufgrund der akuten Einsturzgefahr des Gebäudes ist das allerdings derzeit nicht möglich. Am Montagmorgen begannen nun auf Anordnung der Staatsanwaltschaft umfangreiche Rückbaumaßnahmen des Hauses.

Gegen den Beschuldigten, der sich im Anschluss an seinen längeren Krankenhausaufenthalt inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt befindet, wird nun wegen versuchten Totschlags, besonders schwerer Brandstiftung und Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion ermittelt.