Das Krisennetzwerk in Unterfranken hatte im letzten Jahr alle Hände voll zu tun. Durchschnittlich 28-mal pro Tag haben sich Menschen aus der ganzen Region dort Hilfe gesucht. Das teilt das Netzwerk auf Nachfrage mit. 
Konkret haben die Krisendienste letztes Jahr über 10.300 Beratungsgespräche geführt. Das sind knapp 15 Prozent mehr als im Vorjahr. 
Diesen Zuwachs erklärt sich das Krisennetzwerk aber eher durch die steigende Bekanntheit des Angebots als durch zunehmende Krisen. 
Meist suchen sich die betroffenen Personen selbst telefonisch Hilfe. Rund ein Viertel machen beispielsweise Angehörige, Nachbarn oder Arbeitskollegen aus, die sich um eine Person Sorgen machen. 
Dabei haben deutlich mehr Frauen als Männer eine Beratung in Anspruch genommen. Die meisten Anrufer waren junge Menschen im Alter von 18 bis 29 Jahren, so das Netzwerk. 
Die häufigsten Gründe für einen Anruf sind private und familiäre Probleme, Depressionen, Ängste oder Sucht. 
Täglich 24/7 erreichbar unter der Nummer: 0800 / 655 3000
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