Ein Atomkraft-Aktivist ist heute vom Amtsgericht in Schweinfurt wegen Hausfriedensbruchs schuldig gesprochen worden und muss insgesamt 4.000 Euro Geldstrafe bezahlen. Er hatte sich im Sommer letzten Jahres an einen Strommast gekettet und damit die Sprengung der Kühltürme des stillgelegten Kernkraftwerks in Grafenrheinfeld um anderthalb Stunden verzögert. Gegen einen vorangegangenen Strafbefehl hatte der Mann Einspruch eingelegt, damals sollte er 3.000 Euro Geldstrafe bezahlen. Im Netz hat der Mann auch schon fast 13.000 Euro an Spendengeldern gesammelt. Kraftwerksbetreiber PreussenElektra fordert von ihm auch noch fast 12.000 Euro Schadensersatz.
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