Wie gut sind deutsche Städte für die Hitze gerüstet? Das hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) untersucht und 190 Städte miteinander verglichen. Schweinfurt landet dabei im oberen Drittel und bekommt die rote Karte. 
Das heißt: Die Stadt ist überdurchschnittlich stark von der Hitze betroffen. Es gibt zu viel Asphalt und Beton und zu wenig Grünflächen. 
In den Sommermonaten beträgt die Oberflächentemperatur in Schweinfurt im Schnitt 36,1 Grad – deutlich zu hoch. 
Die Flächenversiegelung liegt bei rund 54,9 Prozent. Grünflächen machen dagegen gerade mal knapp 3,2 Prozent des Stadtgebiets aus. 
Die DUH bezeichnet die Ergebnisse bundesweit als Alarmsignal und fordert Mindestgrünanteile auf jedem Grundstück, Gebäude und im öffentlichen Raum. Zudem sollten bestehende Grünflächen und Bäume möglichst erhalten bleiben. Weitere Maßnahmen seien Schulhöfe vermehrt zu begrünen und bei Straßenbaustellen darüber nachzudenken, ob zusätzlich auch noch Platz für Grünflächen ist. 
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