Die KunstFABrik in Schweinfurt hat sich in den vergangenen zwei Jahren zu einem beliebten Treffpunkt für Kunst, Kultur und Kreative entwickelt. Jetzt endet die offizielle Projektlaufzeit – doch ganz vorbei ist es damit nicht.
Die KunstFABrik war Teil eines von der Bundesregierung geförderten Projekts, das im Rahmen eines Wettbewerbs den Zuschlag erhielt. Zusammen mit der Stadtfabrik und der StudyFab bildete sie eine kreative Drehscheibe mitten in der Innenstadt. Die Fördermittel laufen Ende Mai aus, und die Stadt Schweinfurt steigt aus der Finanzierung aus – eine Weiterförderung ist aktuell nicht in Sicht.
Trotzdem soll es weitergehen: Etwa 20 Kunstschaffende unter der Leitung von Künstler und Organisator Herrn Göbel wollen den Raum ab Juni eigenständig bespielen – mit Veranstaltungen, Ausstellungen und Auftritten. Möglich macht das auch die vorerst gesicherte Mietzusage. Wie lange das funktioniert, ist allerdings offen: Sollte ein Nachmieter gefunden werden, könnte das Aus drohen.
Parallel gibt es Ideen für neue Konzepte – etwa als Pop-Up-Galerie oder Künstler-Café. Die Nachfrage nach einer Weiterführung sei da, heißt es, aber noch ohne konkrete Zusagen.
Die Künstlerinnen und Künstler wollen mit ihrem Engagement nicht nur den kreativen Funken bewahren – sondern auch ein Zeichen gegen den Leerstand in der Innenstadt setzen.
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