In der Region ist er kaum weg zu denken, auf dem Markt im Ausland taucht er dagegen kaum auf: Der Fränkische Wein.
Insgesamt werden nur etwa zwei Prozent der Fränkischen Produktionsmenge ins Ausland exportiert. Bedeutet: von den rund 53 Millionen Bocksbeuteln, die jedes Jahr produziert werden, kommt etwa eine Million in den ausländischen Verkauf.
Für den Fränkische Weinbauverband ist der Grund dafür klar: Vor allem große Betriebe exportieren – die haben das entsprechende Personal, die Größe und auch das Geld.
In anderen Ländern – wie Italien, Spanien oder Frankreich – würde viel mehr Budget eingesetzt, um auch international sichtbar zu sein. Um die Präsenz des Frankenweins am Markt zu steigern, braucht es also vor allem mehr Geld – auch von der Staatsregierung.
Derzeit ist der heimische Markt also noch deutlich wichtiger: von zehn verkauften Flaschen Wein sind aktuell sechs aus dem Ausland – das soll sich in Zukunft ändern.
Am Mittwoch ist die Weinlese 2025 offiziell in Würzburg eröffnet worden. Der Jahrgang dürfte vielversprechend sein: Die Trauben würden wie gemalt im Weinberg hängen – der nasse Juli und der heiße August hätten dafür gesorgt, dass die Trauben besonders fruchtig und aromatisch werden, so der Präsident des Fränkischen Weinbauverbands Artur Steinmann.
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