Zwei Unfälle unter Alkoholeinfluss – Führerscheine beschlagnahmt – Sicherheit im Straßenverkehr im Fokus aller Maßnahmen
BAD NEUSTADT A. D. SAALE UND GROSSEIBSTADT, LKR. RHÖN-GRABFELD. Am Mittwoch kam es im Landkreis gleich zu zwei Unfällen unter Alkoholeinfluss. Strafverfahren wurden eingeleitet und beiden Fahrern der Führerschein abgenommen. Auch wenn bei diesen Unfällen Verletzungen Dritter ausgeblieben sind, wird deutlich, dass Personen die berauscht am Steuer sitzen eine unmittelbare Gefahr für sich und andere darstellen.
Vorfahrt missachtet
Gegen 13:00 Uhr fuhr ein Kleinwagen vom Gelände einer Tankstelle in die Schweinfurter Straße ein. Der 64-jährige Fahrer übersah hierbei einen von links kommenden VW UP und fuhr ihm in die Seite. Weder die 23-jährige Fahrerin des VW, noch der Unfallverursacher wurden verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden für mehrere Hundert Euro.
Die hinzugerufene Streife wurde schnell auf die verwaschene Aussprache des 64-jährigen Mannes aufmerksam. Ein freiwilliger Atemalkoholtest bestätigte den ersten Verdacht und ergab einen Wert von rund eineinhalb Promille. Die Beamten haben die Weiterfahrt unterbunden, ein Strafverfahren eingeleitet und den Führerschein des alkoholisierten Mannes beschlagnahmt.
Von der Fahrbahn abgekommen
Gegen 21:40 Uhr war ein 26-Jähriger in seinem Audi auf der B 279 von Bad Königshofen in Richtung Bad Neustadt unterwegs gewesen. Auf Höhe Großeibstadt kam der junge Mann von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Durch den Rettungsdienst wurde der leicht verletzte Fahrer in ein Krankenhaus eingeliefert. Polizeibeamte haben Ermittlungen zum Unfallgeschehen eingeleitet und hierbei festgestellt, dass der Unfallverursacher unter Alkoholeinfluss steht. Auch hier wurde ein Strafverfahren eingeleitet und eine Blutentnahme durchgeführt. Der Führerschein wurde durch die Beamten beschlagnahmt. Neben Polizei und Rettungsdienst waren auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Großeibstadt und Kleineibstadt an dem Einsatz beteiligt.
Weiterhin gezielte Verkehrskontrollen in ganz Unterfranken
Die Erfahrung und die Verkehrskontrollen zeigen, dass der überwältigende Teil der Verkehrsteilnehmer sich nicht berauscht ans Steuer setzen. Doch Unfälle wie diese, machen die Notwendigkeit des polizeilichen Engagements deutlich.
Auch zukünftig werden wir die Anstrengungen im Bereich der Präventionsarbeit, aber auch die Kontrolltätigkeiten weiter intensivieren, um solche Fahrzeugführer aus dem Verkehr zu ziehen.
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