In der Industrie in Unterfranken könnten bis zum Jahr 2030 rund 10.000 Arbeitsplätze wegfallen. Davon geht der Deutsche Gewerkschaftsbund Unterfranken in einer aktuellen Schätzung aus. Etwa 6.000 davon sieht er in Schweinfurt in Gefahr. Während die Beschäftigung in Deutschland auf einem Rekordhoch sei, habe die Region bereits im letzten Jahr Arbeitsplätze eingebüßt. Die Wirtschaft stagniere, weil die Menschen grundsätzlich vorsichtig mit Investitionen geworden sind. Der DGB fordert zur Ankurbelung der Wirtschaft Investitionen des Staates in den Netzausbau, die Verkehrsinfrastruktur und eine Reform der Schuldenbremse. Auch die Energiepreise müssten für die Unternehmen und die Steuerlast für Arbeitnehmer gesenkt werden.
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