Umsatz und Beschäftigtenzahl im bayerischen Einzelhandel nehmen im Juli 2023 zu
287
Der nominale Umsatz im bayerischen Einzelhandel ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,3% gestiegen. Das teilte das Bayerische Landesamt für Statistik mit. Während vor allem der Einzelhandel im Bereich Sportausrüstung und Spielwaren profitiert, gehen die Umsätze im Bereich der Tankstellen und beim Einzelhandel mit IT-Geräten zurück. Die Beschäftigtenzahl erhöht sich im Vergleich zum Vorjahresmonat nur leicht.
–
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den ersten, vorläufigen
Ergebnissen der „Monatsstatistik im Einzelhandel“ mitteilt, steigt der Umsatz im
bayerischen Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeughandel) im Juli 2023 im Vergleich
zum Juli 2022 nominal um 4,5 Prozent und real (preisbereinigt) um 0,2 Prozent.
Die Beschäftigtenzahl erhöht sich um 0,6 Prozent. Gegenüber dem Juni 2023
nimmt der Umsatz im Juli nominal um 4,5 Prozent zu, die Zahl der Beschäftigten
sinkt jedoch.
Fürth/Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, wächst
der nominale Umsatz im „Lebensmittel-Einzelhandel“ im Juli 2023 im Vergleich zum
Vorjahresmonat um 5,3 Prozent, der reale Umsatz sinkt jedoch unterdessen um
3,2 Prozent. Im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ nimmt der nominale Umsatz um
4,1 Prozent zu und der reale Umsatz um 1,5 Prozent. Die Beschäftigtenzahl steigt
im „Einzelhandel mit Lebensmitteln“ um 0,2 Prozent ebenso im „Einzelhandel mit
Nicht-Lebensmitteln“ um 0,9 Prozent.
In der weiteren Untergliederung des Einzelhandels nach Wirtschaftsgruppen
verzeichnen der „Einzelhandel mit „Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und
Spielwaren“ sowie der „Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen
und auf Märkten“ im Juli 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat nominale und reale
Umsatzzuwächse. Demgegenüber melden die Tankstellen und der „Einzelhandel mit
Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik“ jeweils nominale und reale
Umsatzrückgänge. In den fünf weiteren Wirtschaftsgruppen des Einzelhandels nimmt
der nominale Umsatz jeweils zu, während der reale Umsatz sinkt.
Im „Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik“, im
„Einzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und
Einrichtungsbedarf“ sowie im „Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen
und auf Märkten“ geht die Zahl der Beschäftigten jeweils zurück.
Im Vergleich zum Juni 2023 steigt im Juli 2023 der nominale Umsatz des bayerischen
Einzelhandels um 4,5 Prozent. Die Beschäftigtenzahl sinkt allerdings um 0,4 Prozent.
In den ersten sieben Monaten des Jahres 2023 wächst der Umsatz in Bayerns Einzelhandel gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal um 3,7 Prozent, nimmt jedoch real um 3,1 Prozent ab. Die Beschäftigtenzahl steigt um 0,8 Prozent.