Containern oder auch Mülltauchen genannt, spielt aktuell eine immer größere Rolle. Gerade jetzt, wo alles so teuer wird, ist eine Lebensmittelverschwendung in hohem Ausmaß ein Problem. Trotzdem gilt das Containern nach wie vor als Straftat, und kann mit Bußgeldern im hohen dreistelligen Bereich geahndet werden. Uns interessiert die Sicht von jemandem, der selbst Containert, und warum man dieses Risiko eingeht. Wir haben mit Student Sebastian gesprochen, welcher in der Vergangenheit bereits selbst Lebensmittel gerettet hat. Welche Gründe bewegen einen zum Containern?
Containern gilt als Diebstahl, und wird auch von den Ladenbesitzern teils noch sehr kritisch betrachtet. Musstest du bereits persönliche Erfahrungen mit verärgerten Ladenbesitzern oder sogar der Polizei machen?
Es gibt also auch einige Ladenbesitzer, welche das ganze nicht nur tolerieren, sondern sogar selbst unterstützen. Ist trotzdem ein gewisses Maß an Aufregung zu spüren, weil das Containern als Straftat gilt?
Alternativen wie die Foodapp Too Good To Go, in welcher Bäckereien, Restaurants etc. ihre Restbestände zu einem stark reduzierten Preis verkaufen können, gewinnen aktuell immer mehr Kunden. Über 1.000.000 Menschen nutzen die App aktuell regelmäßig. Was könnte man aus deiner persönlichen Sicht dagegen unternehmen, dass es trotzdem gar nicht erst zum Containern kommen muss?
Fakt ist, dass das Thema Containern eine immer größere Rolle spielt. Die Probleme liegen hierbei aber nicht bei den Laden- und Lokalinhabern. Das ganze startet bereits in der Politik, in welcher Änderungen am Strafmaß debattiert werden müssen. Denn wie wir jetzt von Sebastian erfahren haben, ist der Hintergrund im seltensten Fall ein krimineller. Oftmals wollen die Leute nur Lebensmittel vor Ihrer Verschwendung retten.
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