Die Fakten waren vor dem Spiel klar: wenn die Mighty Dogs noch länger ein Wort um Platz Acht mitsprechen wollen, muss ein Sieg am Freitag im Icedome her. Die letzten fünf Partien gegen die Ulmer gewannen die Dogs und man wollte natürlich diese Serie ausbauen.
Beide Mannschaften kamen durchaus schwungvoll aus den Kabinen und es schien, als würde sich ein ähnliches Spiel entwickeln wie im Hinspiel, welches man mit 2-6 gewinnen konnte. Dieser Anschein war nur zu Beginn, denn nach dem 1-0 durch Nils Melchior – nutzte den Abpraller nach Schuss von Kevin Heckenberger – in der neunten Spielminute, lief für die Gäste an diesem Abend nicht all zu viel zusammen. Vor allem Gästekeeper David Heckenberger konnte seinen Devils nicht den gewohnten Rückhalt bieten.  Nach Vorlage von Sides konnte Hood unbehindert das 2-0 erzielen. Er umkurvte erst Klingler und dann den Schlussmann der Devils, anschließend musste der Topscorer der Bayernliga nur noch einschieben. Dies sollte nicht sein letzter Treffer an diesem Abend sein.
Kurz nach Beginn des zweiten Drittel gab es dann die erste Strafe im Spiel. Pascal Schäfer musste wegen Halten für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Anschließende Überzahl konnten die Devils nicht nutzen. Auch taten sich die Gäste weiterhin schwer, überhaupt richtig ins Spiel zu kommen. In der 24 Spielminute kam noch dazu, dass sich der Topscorer Martin Podesva vor den Augen von Gästecoach Martin Jainz verletzte. Zwar probierte es Podesva nochmal, musste aber später im Spiel dann in die Kabine. Vier Minuten später gab es eine kleine Rangelei zwischen Schäfer und Dörner, die je mit 2+2 Strafminuten geahndet wurde und zwei weitere Minuten für Dörner wegen unnötiger Härte. Dieses Powerplay nutzten die Hausherren in Person von Dylan Hood zum 3-0. Sides täuschte vorher einen Schuss an, passte auf Grüner und dieser legte dann quer für Dylan Hood auf.  Gute drei Minuten später lies Dylan Hood mit einem Handgelenksschuss dem Gästekeeper keine Chance und netzte trocken zum 4-0 ein. Eine Minute vor der Pause traf Sides nach tollen Pass von Pascal Schäfer zum 5-0 und David Heckenberger verlies entnervt sein Kasten. Sein Back-Up, Maximilian Güßbacher, übernahm und musste nach nur dreißig Sekunden das 6-0 durch Dylan Hood hinnehmen.
Im letzten Drittel passierte dann nicht mehr viel. Die Hausherren sind etwas runter vom Gas und ließen die Gäste etwas mehr ins Spiel kommen. Während für die Dogs kein weiterer Treffer mehr fiel, erzielte Müller den Ehrentreffer für die Devils in der 52 Minute. Kurz vor Spielende verließ dann Pascal Schäfer durch eine Verletzung das Eis und wurde wenige Minuten nach Spielende und ärztlicher Behandlung ins Schweinfurter Leopoldina Krankenhaus gefahren. Dort kümmerten sich die Teamärzte um Dr. Blanke um den Verteidiger.
Die Mighty Dogs wünschen Pascal Schäfer gute Besserung und auch beste Genesungswünsche an Martin Podesva.
Weiter geht es am Sonntag in Peißenberg, wo ein weiteres Sechs-Punkte-Spiel auf die Mannen um Headcoach Andreas Kleider wartet.
Statistik bereitgestellt von www.bayernhockey.com:
Tore
Stand
Zeit
Team
Torschütze
1. Assist
2. Assist
1:0
08:51
ERVS
Melchior N.
Heckenberger K.
Asmus A.
2:0
12:05
ERVS
Hood D.
Fischer S.
3:0
28:37
ERVS
Hood D. (5-4)
Grüner M.
Sides J.
4:0
31:04
ERVS
Hood D. (4-4)
Fischer S.
5:0
38:45
ERVS
Sides J.
Schäfer P.
6:0
39:15
ERVS
Hood D. (5-4)
Fischer S.
Sides J.
6:1
51:54
VFEU
Müller J.
Döring F.
Synek D.
Die komplette Spielstatistik: https://bayernhockey.com/spielberichte/spielbericht.php?ligenid=297&spielid=130#spielstatistik

Quelle: Mighty Dogs

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