Foto©: Medienteam Mighty Dogs

Erneut Freitagabend – erneut müssen die Mighty Dogs in der Fremde starten. Zu Gast war man beim Tabellenzweiten der Devils Ulm / Neu-Ulm.

Die Gastgeber starteten schwungvoll und hatten auch die ersten Möglichkeiten in der Partie. Benni Roßberg im Tor der Dogs konnte sich im ersten Drittel des Öfteren auszeichnen durch seine Saves. In der vierten Minute hallte dann das erste mal ein Jubel durch die Arena der Devils. Hier jubelten aber nicht die Gastgeber, sondern die Dogs. Dylan Hood netzte zur Führung ein. Ulm davon unbeeindruckt und macht weiterhin viel Druck vor dem Gehäuse von Roßberg. In der elften Minute musste Roßberg dann hinter sich greifen und das 1-1 für die Devils hinnehmen. Auch die Dogs haben sich von dem Gegentreffer nicht aus dem Konzept bringen lassen und spielten ihr Spiel. In der Folge erzielte Jona Schneider von der blauen Linie die erneute Führung zum 1-2. Jona Schneider sprang für den verletzten Kevin Heckenberger ein, der sich eine Verletzung zuzog und somit wie auch Münzberg erst mal mehrere Wochen ausfällt. Wenig später und kurz vor der Pause machte Sides das 1-3 und somit ging es auch in die erste Drittelpause.
Im ersten Drittel holten sich die Devils noch eine zwei Minuten Strafe und mussten zu Beginn des Drittels noch 1:40 in Unterzahl agieren. Kurz vor Ablauf der Strafe konnte Hood die Überzahl nutzen und zum 1-4 einnetzen. Nach fünf Minuten im zweiten Drittel gab es dann eine Schrecksekunde auf Seite der Dogs. Nach einem Check gegen Hood ging dieser gekrümmt zur Bank. Kurze Zeit später konnte der Kanadier wieder ins Geschehen eingreifen. In der 27 Minute hatte Nils Melchior durch einen Break die große Möglichkeit zum 1-5 auf dem Schläger aber Heckenberger im Tor der Devils konnte parieren. In der 29 Minute gab es dann viel Platz auf dem Eis. Denn es mussten zwei Schweinfurter innerhalb kurzer Zeit auf die Bank. Grüner bekam eine 2+2 und Sides 2 Minuten. Die Dogs überstanden dieses Unterzahl schadlos – danke einer geschlossenen Mannschaftsleistung. 33 Minute und die weiß-blauen jubelten das fünfte Mal an diesem Abend! Marquardt zieht von der blauen einfach mal ab und erzielte das 1-5 für die Dogs im Powerplay. Zwei Minuten vor der Pause setzte sich Ostertag in einer Einzelaktion stark durch und scheiterte am Ende nur am Goalie der Devils.  Die haben nach dem 1-5 ihren Goalie gewechselt. Mit diesem Spielstand ging es auch in die letzte Pause.
Diesmal durften die Devils das Drittel mit einer Überzahl beginnen und kamen entsprechend mit Dampf aus der Kabine. Ein Fehler der Defensive in der 44 Minute nutzen die Hausherren eiskalt und netzten zum 2-5 ein. Wenige Sekunden später hätte es auch gut und gern schon 3-5 stehen können. Da hieß es kurz mal durchatmen für die Mannen von Andreas Kleider. Dennoch bestimmten im dritten Drittel die Devils das Spiel und hatten mehrere Möglichkeiten, einen weiteren Treffer zu erzielen. Brenzlich wurde es in der 54 Minute, denn hier musste Masel und Rossberg zusammen den Puck von der Linie kratzen. Die Vorentscheidung fiel dann in der 56 Minute, als Sides das 2-6 erzielte! Dies war dann auch das Endergebnis und die Mighty Dogs holen ihre ersten drei Punkte in der Fremde.
Das Endergebnis spiegelt nicht unbedingt den Spielverlauf wieder, aber heute hat sich eine starke Defensive um Benni Roßberg und die gnadenlose Effizienz bezahlt gemacht. Somit haben wir am Sonntag ein absolutes Spitzenspiel im Icedome. Denn da gastiert der Tabellenführer TSV Peißenberg in Schweinfurt. Nicht wenige lassen schon verlauten, dass aktuell kein Weg an Peißenberg vorbeiführen wird.

Quelle: Medienteam Mighty Dogs

Werbung