Brossardt: „Breitbandförderprogramm der Staatsregierung zeigt Wirkung“
(Würzburg, 05.09.2022). „91,2 Prozent der Haushalte in Unterfranken konnten 2021 schnelles Internet mit einer Bandbreite von mindestens 100 Mbit/s nutzen, im bayernweiten Schnitt sind es 90,7 Prozent“, erklärt Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., zu den Ergebnissen der vbw Studie „Das digitale Festnetz in Bayerns Regionen 2021“ für Unterfranken.
Im ländlichen Raum Unterfrankens können 84 Prozent der Haushalte auf diese deutlich gestiegene Bandbreite zurückgreifen. Ende 2019 verfügten in Unterfranken 71,1 Prozent über einen solchen Anschluss. Im Durchschnitt aller ländlichen Räume Bayerns sind es 77 Prozent. Der Wert stieg also zuletzt deutlich. „Das Breitbandförderprogramm der Bayerischen Staatsregierung wirkt. Aber wir müssen die digitale Transformation in der Fläche noch weiter stärken, um die Innovationskraft unseres Wirtschaftsstandorts auch in Zukunft zu erhalten. Das ist neben den Haushalten vor allem für die vielen in ländlichen Räumen angesiedelten und von hohen Netzqualitäten abhängigen Unternehmen wichtig“, so Brossardt.
234 der 308 unterfränkischen Kommunen befinden sich derzeit im bayerischen Gigabit-Programm. Schon dank früherer bayerischer Förderung erhalten in Unterfranken rund 104.000 Haushalte einen neuen Breitbandanschluss. Bei den Anschlüssen mit einer Geschwindigkeit von über 1.000 Mbit/s lag der Zuwachs allein von Ende 2019 bis Mitte 2021 bei 12,9 Prozentpunkten. Fast 8.600 der 104.000 neuen Anschlüsse sind Glasfaseranschlüsse. Insgesamt liegt Unterfranken beim Glasfaserausbau derzeit mit einem Anteil der Haushalte von 8,4 Prozent unter dem bayernweiten Schnitt von 17,9 Prozent.
„In Unterfranken wurden und werden dank schon zugesagter bayerischer Förderung über 4.200 Kilometer Glasfaser verlegt. Der Versorgungsgrad in Sachen Glasfaseranbindung wird sich nicht nur durch eine höhere Nachfrage am Markt, sondern auch durch die Gigabit-Förderung in absehbarer Zeit weiter spürbar verbessern. Klar ist: Ohne weitere Förderung wird es nicht gehen. Für ein flächendeckendes Breitbandnetz gerade in den ländlichen Räumen Bayerns braucht es ein wirksames Nebeneinander von privatwirtschaftlichem Ausbau und staatlicher Förderung“, so Brossardt abschließend.

Quelle: vbw

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