Foto: von Kathrin Kupka-Hahn
Ein Erinnerungsfoto von der Eröffnung des MVZ St. Josef Schweinfurt mit der Fachrichtung Innere Medizin/Onkologie. Von links: Schwester Lydia Wießler (Kommunitätsleiterin und Ordensbeauftragte), Jan Klarmann (Leiter Controlling), Yvonne Riegel-Then (Personalleiterin), Martin Stapper (Geschäftsführer der Trägerin), Elke Hupp (Ärztliche Leitung MVZ Innere/Onkologie) Erwin Göbel (Verwaltungsleiter), Stephanie Hümpfner, Dr. Wilhelm Guderian, Julia Hart, Sonia Zuko-Schulz (alle Team MVZ Innere/Onkologie), Dr. Markus Ewald (Chefarzt Innere Medizin), Angela Werner (Team MVZ Innere/Onkologie), Norbert Jäger (Kraneknhausdirektor) und Schwester Monika Edinger (Generaloberin der Kongregation der Schwestern des Erlösers)

Das Krankenhaus St. Josef ist in seiner Entwicklung zum Gesundheitsstandort in der Region Main-Rhön einen Schritt weiter. Bislang wurden Patienten hier – mitten in der Stadt -überwiegend stationär behandelt. Nun besteht auch die Möglichkeit zur ambulanten Versorgung. Vor kurzem hat das Medizinische Versorgungszentrum – MVZ St. Josef Schweinfurt in der Ludwigstraße 1 mit der ersten Fachrichtung Innere Medizin/Onkologie seinen Betrieb aufgenommen.
„Es ist uns mit dem neuen MVZ gelungen, das medizinische Angebot für die Bewohner in Stadt und Landkreis Schweinfurt weiter zu verbessern“, sagt Erwin Göbel. Er ist der Verwaltungsleiter im Krankenhaus St. Josef und war maßgeblich an der Entwicklung des neuen MVZ St. Josef beteiligt. „Wir haben es geschafft, stationär und ambulant am Standortzusammenzubringen“, fügt er hinzu.
Wie wichtig diese Verzahnung ist, wird gerade im neu entstanden Fachbereich deutlich. „Patienten mit einer Krebserkrankung werden nebenan im Krankenhaus operiert und können im Anschluss daran hier bei uns ihre Chemotherapie und die Nachsorge erhalten“, sagt Elke Hupp. Sie ist Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie und hat die ärztliche Leitung des MVZ Innere/Onkologie übernommen. „Es ist für die Patienten unheimlich wichtig, dass eine wohnortnahe Versorgung von Patienten mit einer Krebserkrankung möglich ist“, fügt sie hinzu.
Elke Hupp weiß wovon sie spricht, denn die gebürtige Würzburgerin ist Onkologin durch und durch. Zuletzt war sie auf der onkologischen Station am Sana Klinikum Hof tätig. „Die Onkologie ist so viel mehr als nur die Infusion hineinlaufen zu lassen“, betont die Ärztin. „Esist ein sehr breit gefächertes Fachgebiet und befindet sich im steten Wandel.“ Die Onkologie erfordere eine enge Zusammenarbeit mit den anderen Fachdisziplinen, wie etwa der Chirurgie oder Radiologie, um die optimale Behandlungsmöglichkeit für den Patienten zu finden.
„Mir ist die ganzheitliche Betrachtung wichtig. Ich möchte die Patienten in der Behandlung gut begleiten“, sagt Elke Hupp. Sie versteht ihre Rolle als Lotsin, um dem Patienten alle Optionen zu ermöglichen. „Am Ende muss eine gute Lebensqualität stehen“, ist die Ärztinüberzeugt, die auch eine Fachweiterbildung in der Palliativmedizin abgeschlossen hat.
Ihren beruflichen Weg begann sie in der Pflege. „Ich habe eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin am Juliusspital gemacht und gemerkt: Ich brauche mehr.“ So entstand der Entschluss, Medizin zu studieren. Nach dem Studium in Würzburg begann Elke Hupp ihre allgemeine internistische Facharztausbildung am Klinikum Main-Spessart in Lohr. Anschließend wechselte sie nach Kempten, wo sie ihre Ausbildung zur Fachärztin für Hämatologie und Onkologie begann.
„Ich habe mein Praktisches Jahr in der Therapie- und Chemo-Ambulanz verbracht und schon damals gewusst: Die Onkologie ist mein Fachgebiet.“ Vollendet hat Elke Hupp ihre zweite Facharztausbildung am Uniklinikum Würzburg. Mit den Kollegen dort arbeitet sie noch heute sehr eng zusammen – in der internistisch-onkologischen Hochschulambulanz in Lohr. „Es ist die perfekte Verbindung von Forschung und Praxis“, sagt sie. In Lohr ist Elke Huppdonnerstags und freitags tätig, ihre onkologische Sprechstunde im MVZ St. Josef hält sie vonMontag bis Mittwoch. Die restlichen Wochentage wird sie in Schweinfurt vom Internisten Dr. Wilhelm Guderian unterstützt.

Quelle: Krankenhaus St. Josef

Werbung