Rotary-Präsidentin Genoveva Milewski bei ihrem Grußwort für das Umweltprojekt „end plastic soup“. Foto: Genoveva Milewski, Dr. Carin Braterschofsky-Handwerker
Rotary Club Haßfurt startet Kampagne für Umweltbildung in Grundschulen des Landkreises
Im Rahmen einer Dienstbesprechung fand in der vergangenen Woche der Startschuss für die Umsetzung des rotarischen Projekts „end plastic soup“ im Landkreis Haßberge statt. Anwesend waren unter anderem die Umweltbeauftragte des Landkreises Marion Krines, Schulrätin Susanne Vodde, zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer sowie Mitglieder des Rotary Clubs Haßfurt. Die weltweite Aktion „end plastic soup“ zur Wiederherstellung intakter maritimer Ökosysteme durch Vermeidung von Plastikmüll bis zum Jahr 2050 ist neben „end polio now“ zur Ausrottung von Kinderlähmung eines der wichtigsten Ziele von Rotary International (RI).
Die Beteiligung an diesem wichtigen Umweltprojekt durch die Anschaffung von Umweltbildungskoffern, die schulischen Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden, war bereits von Pastpräsidentin Evelyne Eck initiiert worden. Aufgrund der Pandemie konnten die „EmergenSEA Kit“ genannten Koffer allerdings erst jetzt offiziell ihrer Bestimmung übergeben werden. Sie beinhalten jeweils fundiertes Hintergrundwissen, Materialien für Experimente sowie Arbeitsblätter zu verschiedenen Modulen, die das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler für eine nachhaltige Vermeidung von Plastikmüll schärfen sollen.
„Solche Mammutprojekte sind nur gemeinsam zu schaffen und nirgendwo ist der Anfang besser geeignet als bei den Jüngsten“, betonte Rotary-Präsidentin Genoveva Milewski in ihrem Grußwort. Gemeinsam mit Rotary-Mitglied Dr. Helmut Hümmer stellte sie die Möglichkeiten des Projekts vor, in welchem Kinder als Multiplikatoren hinein in Familien und Gesellschaft wirken sollen. Dr. Hümmer wies auf den 8. Juli als „Internationaler End Plastik Müll Tag“ hin und schilderte anschaulich, wie vermüllt die Meere wirklich sind und wie wichtig ein Umdenken hin zu einem umweltbewussten, sachgemäßen und nachhaltigen Einsatz von Kunststoff in unserem Alltag ist.
Nach einer detaillierten Vorstellung der Kofferinhalte durch die Umweltbeauftragte Marion Krines, Schulrätin Susanne Vodde und Lehrerin Lisa Geipel zogen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung unisono ein sehr positives Fazit der verschiedenen Module. Alle waren sich einig, dass der Einsatz der Koffer an den ausgewählten Schulen nun schnell erfolgen sollte. Präsidentin Genonva Milewski bat um einen engen Austausch erster Erfahrungen und stellte abschließend in Aussicht,gegebenenfalls Ersatzmaterialien sowie eventuell weitere Umweltkoffer zur Verfügung zu stellen, die vom Rotary Club Haßfurt finanziert werden.
Quelle: KK KONZEPT & KOMMUNIKATION