DÜRRENRIED – Bei einem Verkehrsunfall ist ein Motorradfahrer am Karfreitag (15. April) schwer verletzt worden. Er war mit seiner Maschine von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Holzstapel geprallt.
Zu dem Unfall kam es gegen 18:30 Uhr nahe der Landkreisgrenze auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Gleismuthhausen (Stadt Seßlach) und dem Maroldsweisacher Ortsteil Dürrenried. Etwa 400 Meter vor Dürrenried kam ein 48-Jähriger mit seinem Motorrad nach einem Waldgebiet am Beginn einer lang gezogenen Linkskurve mit seiner Maschine offenbar nach rechts ins Bankett, wie die Polizei vor Ort nach ersten Erkenntnissen mitteilte.
Daraufhin geriet die Maschine außer Kontrolle, fuhr über einen Grünstreifen, schrammte nur knapp an einem Wasserdurchlass eines Feldweges vorbei und geriet zu Fall. Der Motorradfahrer, der alleine auf seiner Maschine saß, prallte ein paar Meter weiter schließlich gegen dort gelagerte Holzstämme, das Motorrad wurde zu guter Letzt auf ihn katapultiert. Glücklicherweise prallte der Mann nicht gegen einen knapp zwei Meter danebenstehenden großen Baum.
Da nach einem ersten Notruf die Örtlichkeit der Unfallstelle nicht exakt klar war und es hieß, es sei eine Person eingeklemmt, alarmierte die Integrierte Leitstelle (ILS) Schweinfurt mehrere Feuerwehren sowie den Rettungsdienst. Passanten leisteten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Erste Hilfe.
An Ort und Stelle wurde der Mann von einer Notärztin aus Maroldsweisach und dem Team eines Rettungswagens der BRK-Rettungswache Schorkendorf medizinisch erstversorgt. Parallel dazu wurde aufgrund der Schwere der Verletzungen ein Rettungshubschrauber zum Transport in eine Unfallklinik angefordert.
Gegen 19:15 Uhr landete der ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 18“ aus Ochsenfurt an der Einsatzstelle und übernahm den Patienten aus dem Rettungswagen. Anschließend wurde der 48-Jährige aus dem Landkreis Coburg mit schweren Verletzungen in den Schockraum der Uniklinik Würzburg geflogen.
Alarmiert war von der ILS auch der BRK-Einsatzleiter Rettungsdienst Haßberge. Er konnte nach einer ersten Lagemeldung der Retter vor Ort die Anfahrt aber abbrechen.

Nach Angaben von Feuerwehreinsatzleiter Wolfgang Harnauer waren aus den drei Landkreisen Haßberge, Coburg und Hildburghausen die Feuerwehren aus Dürrenried, Maroldsweisach, Hafenpreppach, Dietersdorf, Seßlach und Heldburg mit rund 70 Helferinnen und Helfern im Einsatz. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher und leitete den Verkehr um. Während der Rettungsarbeiten blieb die Ortsverbindungsstraße rund eineinhalb Stunden gesperrt.

Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der Polizeiinspektion Ebern. Zur Unterstützung war auch eine Streifenbesatzung aus Coburg vor Ort.

 

Quelle: BRK Kreisverband Haßberge

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