Würzburg. Am Freitagvormittag zogen Fahnder der Autobahnpolizei einen Sprinter aus dem Verkehr, der mit 586 kg Gammelfleisch auf der A 3 in Richtung Frankfurt unterwegs war. Dies sollte in Bonn zu Hackfleisch weiterverarbeitet werden.
Gegen 11.00 Uhr kontrollierten Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried einen Mercedes-Sprinter auf der Tank- u. Rastanlage Würzburg-Nord. In dem völlig verschmutzten und ungekühlten Fahrzeug fanden sie rohes Rind- und Schweinefleisch. Das Fleisch war dabei nicht entsprechend verpackt, sondern lag offen in Kunststoffkörben und berührte dabei auch die völlig verdreckte Bordwand. Nach Ausladen der Ware bot sich den Beamten ein ekelhafter Blick über den Zustand im Inneren des Transporters. Auf Nachfrage bei dem marokkanischen Fahrer gab dieser an, das Fleisch zur Weiterverarbeitung nach Bonn transportieren zu wollen. Dort sollte die Ware zu Hackfleisch verarbeitet werden.
Nach Hinzuziehen des Gesundheitsamtes/Lebensmittelüberwachung der Stadt Würzburg, wurde der Fahrer angewiesen, unter Begleitung der Polizei, zur nächsten Verwertungsanlage zu fahren und das Fleisch zu vernichten.
Die gesamte Sachbearbeitung wurde dem Fachbereich Verbraucherschutz, Veterinärwesen, Lebensmittelüberwachung der Stadt Würzburg übertragen, das auch die Verfolgung der Ordnungswidrigkeiten übernimmt.

Quelle: Verkehrspolizei Würzburg Biebelried

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