ADAC Nordbayern rechnet mit volleren Straßen, aber nicht mit Stauchaos
Nordbayern. Nach zwei Osterfesten mit pandemiebedingten Einschränkungen in Folge rechnet der ADAC in diesem Jahr wieder mit deutlich mehr Reiseverkehr an den Osterfeiertagen, aber immer noch mit weniger Staus als vor Corona. Zwar sind überregionale Reisen wieder möglich und auch Corona-Einschränkungen gibt es kaum noch, aber die weiterhin hohen Corona-Fallzahlen, der teure Sprit an den Tankstellen und die Angst vor den Folgen des Krieges in der Ukraine könnten dazu beitragen, dass einige Urlauberinnen und Urlauber von weiteren Reisen absehen. Schwerpunkte im Reiseverkehr werden aber nach Einschätzung des ADAC vor allem Kurztrips, Verwandtschaftsbesuche oder Ausflugsfahrten in der näheren Umgebung sein: „Sollte das Wetter mitspielen ist in vielen Regionen in Franken und der Oberpfalz entlang der beliebten Routen zu regionalen Ausflugszielen mit einer angespannteren Stausituation als in den vergangenen zwei Jahren zu rechnen. Hinzu kommt, dass bis auf Hamburg am Osterwochenende alle Bundesländer Ferien haben, was vor allem auf den wichtigen Transitstrecken A3 und A9 in südlicher Reiserichtung zu Verkehrsbehinderungen führen könnte“, sagt Jürgen Hildebrandt, Leiter des Fachbereichs Verkehr, Technik und Umwelt beim ADAC Nordbayern.
Der Gründonnerstag war bereits im Jahr 2019 einer der fünf staureichsten Tage des Jahres und könnte dies auch 2022 wieder werden, da zum Urlaubsverkehr auch noch Pendlerinnen und Pendler auf dem Heimweg hinzukommen. Verzögerungen sind zudem an den aktuellen Baustellen in den Ballungsgebieten möglich, in Nordbayern rund um die A3, A6 und A9 in Nürnberg und entlang der A3 und A7 um Würzburg und Richtung Ulm. Zu Verkehrsbehinderungen kann es auch an den Grenzübergängen auf den klassischen Auslandsrouten Richtung Österreich und Italien bei der Ein- und Ausreise geben.

Quelle: ADAC Nordbayern e.V.

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