Seit Montag ist die Maskenpflicht am Platz in Grund- und Förderschulen aufgehoben. Doch ab dem neuen Schuljahr gibt es auch eine große Änderung an den weiterführenden Schulen in Bayern, die ausnahmsweise mal nichts mit Corona zu tun hat. Diese können nämlich dann selbst entscheiden, ob Schüler Smartphones im Unterricht oder auf dem Pausenhof nutzen dürfen oder nicht. Tomi Neckov ist Vizepräsident des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes    und Personal-ratsvorsitzender für die Grund-  und Mittelschulen in Schweinfurt. Herr Neckov, wie stehen Sie dazu, dass die Schulen ab dem kommenden Schuljahr selbst entscheiden, ob und wo die Schüler ihre Smartphones verwenden dürfen? 
Also Sie sagen, es ist sinnvoll, das eigene Smartphone im Unterricht einzusetzen, beispielweise für Medienaufklärung?
Aber bringt das nicht auch Gefahren mit sich? Wie wollen Sie zum Beispiel kontrollieren, dass das Handy auch wirklich für die Recherchearbeit eingesetzt wird?
Und wie stehen Sie dazu, dass die Schüler die Smartphones auch auf dem Pausenhof oder im Schulgang verwenden dürfen?
Denken Sie denn, man kann durch gezielten Handyeinsatz im Unterricht möglichem Missbrauch vorbeugen?
Soweit Tomi Neckov, Vizepräsident des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes. Er begrüßt eine kontrollierte Smartphon-Nutzung im Unterricht.
 
 
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