Excellent Paper Award geht an Doktorandin des Instituts für Energie- und Hochspannungstechnik Ziele: Eigenschaften komplexer Isoliersysteme und das Betriebsverhalten der Isolation unter hoher Gleichspannungsbelastung besser verstehen Professor Dr. Markus Zink bei der symbolischen Übergabe des Awards an M. Eng. Lisa Roth (Foto IEHT /Michael Fell).

“Excellent Paper Award” – diese Auszeichnung hat M. Eng. Lisa Roth erhalten, Doktorandin am Institut für Energie- und Hochspannungstechnik (IEHT) der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt. Der Preis wurde ihr im Rahmen des 22nd International Symposium on High Voltage Engineering (ISH2021) in Xi’an, China, verliehen. Auf dem Symposium wurde ihr Konferenzbeitrag „Combined Kerr-Effect and Polarization Current Measurements in Oil-Pressboard Barrier Systems” („Kombinierte Kerr-Effekt- und Polarisationsstrommessungen in Öl-Pressspan- Barrieresystemen“) gewürdigt. Den „Excellent Paper Award“ erhielt sie als eine von vier Prämierten vom Vorsitzenden der ISH, Prof. Shengtao Li.
Die Forschungsarbeit von Lisa Roth findet in Kooperation mit Siemens Energy Global GmbH & Co.KG (Transformatorenwerk Nürnberg), Hersteller von Leistungstransformatoren der höchsten Spannungsebenen, und der Firma Weidmann Electrical Technology AG, Hersteller von zellulosebasierten Isolierstoffen für Transformatoren in Rapperswil (Schweiz), statt.
Die FHWS-Doktorandin Lisa Roth wurde in China für ihren ausgezeichneten Vortrag prämiert.
Inhalt der Forschung sind Untersuchungen der dielektrischen Eigenschaften von Isolieranordnungen aus flüssigem Isolierstoff (Öl) und festen, zellulosebasierten Isolierstoffbarrieren, wie sie auch in Transformatoren der Hochspannungs- Gleichstromübertragung angewendet werden. Die Forschung möchte ein besseres Verständnis der dielektrischen Eigenschaften der komplexen Isoliersysteme und des Betriebsverhaltens der Isolation insbesondere unter hoher Gleichspannungsbelastung schaffen. Ziele sind die Optimierung der Isoliersysteme und die Erhöhung der Effizienz. Dies stellt aufgrund steigender Anforderungen, nicht zuletzt auch aufgrund der immer weiter steigenden Übertragungsspannungen, eine große Herausforderung dar.

Quelle: Hochschule Würzburg-Schweinfurt

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