Arbeiten von nun an im Bereich Chirurgie des Krankenhauses St. Josef zusammen: Dr. Stefan Nachbaur (links), der in seiner Abteilung unter anderem akute und traumatische Verletzungen an Hand und Ellenbogen operiert und behandelt und Prof. Dr. Karl-Josef Prommersberger, der in seinem neuen Fachbereich Elektive Handchirurgie vor allem für die Operation und Behandlung der Gelenke, Knochen und Sehen der Hand, des Handgelenkes und des Ellenbogens zuständig ist.

Das Krankenhaus St. Josef erweitert sein Behandlungsspektrum im Bereich der Chirurgie. Am 1. März 2022 nimmt die neue Fachabteilung für Elektive Handchirurgie ihren Betrieb auf. Die Leitung obliegt Prof. Dr. Karl-Josef Prommersberger, der seit fast 30 Jahren als Spezialist für Hand- und Ellenbogenchirurgie in der Region Main-Rhön tätig ist. Er wird die neue Abteilung als Chefarzt in den kommenden Jahren aufbauen und etablieren.
Operationen werden in der Fachabteilung für Elektive Handchirurgie sowohl ambulant als auch stationär durchgeführt. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Behandlung von Erkrankungen, Fehlstellungen und Funktionseinschränkungen der Gelenke, Knochen und Sehen der Hand, des Handgelenkes und des Ellenbogens. Ergänzend ist angedacht, denphysio- und ergotherapeutischen Bereich des Krankenhauses in den kommenden Wochen anzupassen, um spezielle, heilungsbegleitende Handtherapien anzubieten.
„Wir sind sehr froh darüber, dass wir mit Prof. Dr. Karl-Josef Prommersberger einen renommierten Spezialisten für unsere neue Fachabteilung gewinnen konnten“, sagt Krankenhausdirektor Norbert Jäger. „Er ergänzt nicht nur das medizinische Angebot in der Stadt und Region Schweinfurt, sondern auch unser chirurgisches Spezialisten-Team hervorragend.“
Der Bereich Chirurgie am Krankenhaus St. Josef bestand bislang aus den beiden Abteilungen Allgemein- und Viszeralchirurgie unter Leitung von Chefarzt Dr. Christoph Schmidt sowie Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie unter Leitung von Chefarzt Dr. Stefan Nachbaur. Letztere ist sogar als Lokales TraumaZentrum zertifiziert und anerkannt. Daher werden akute Verletzungen und Brüche – sogenannte Traumata – der Gelenke, Knochen und Sehen an Hand und Ellenbogen auch weiterhin vom Team der Unfallchirurgie behandelt und operiert.
Zudem ist Dr. Stefan Nachbaur als D-Arzt anerkannt, weshalb er in seiner Fachabteilung Arbeits- und Wegeunfälle operiert und behandelt. „Ich war schon immer daran interessiert, dass wir die Handchirurgie breiter aufstellen“, begrüßte er den neuen Kollegen am vergangenen Dienstag und fügte hinzu:. „Fangen wir miteinander an!“
Der Neue – Prof. Dr. Karl-Josef Prommersberger – wurde im Saarland geboren und studierteHumanmedizin an der Freien Universität Berlin. Anschließend absolvierte er die Facharztausbildungen zum Chirurgen und zum Unfallchirurgen. 1994 begann er, sich auf den Bereich der Hand- und Ellenbogenchirurgie zu spezialisieren und entwickelte sich im Lauf der Jahre zum gefragten Fachmann, was seit 2013 auch die Focus-Liste alljährlich bescheinigte. Von 1994 bis 2021 war Prommersberger am Rhönklinikum Bad Neustadt tätig, leitete dort im Kollegialsystem ab 2005 als Chefarzt die Klinik für Handchirurgie. Danebenbildete er als Professor an der Uniklinik Würzburg den medizinischen Nachwuchs aus und veröffentlichte mehr als 200 Artikel und Beiträge in nationalen und internationalenFachzeitschriften sowie zahlreiche Buchkapitel.
Zur Eröffnung der neuen Fachabteilung und Einführung des neuen Chefarztes fand eine kleine Feierstunde in der Cafeteria des Krankenhauses statt, an der neben dem Ärztlichen Direktor, Dr. Wolfgang Menger, auch Schwester Lydia Wießler, die Ordensbeauftragte, sowie Klaus Riegler und Nicole Mantel als Vertreter der MAV und der Pflegeleitung teilnahmen.
„In der Hand ist der ganze Mensch sichtbar“, mit diesen Worten begrüßte die Generaloberin Schwester Monika Edinger von der Kongregation der Schwestern des Erlösers, der Trägerin des Krankenhauses, den neuen Chefarzt. Martin Stapper, Geschäftsführer der Kongregation, überreichte als Willkommensgruß die „Fränkische Währung“ – den Wein der Erlöserschwestern.

Quelle: St. Josef Krankenhaus 

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