Montag, 21. März 2022, 16.00 Uhr Gedenkstein in der Gustav-Adolf-Straße Leopoldina-Krankenhaus
Am 21. März 1945, kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs,
wurde in Schweinfurt die polnische Zwangsarbeiterin Zofia Malczyk von zwei Nazi-Polizisten erschossen. Sie war gerade 18 Jahre alt
und im 7. Monat schwanger.
An diesen brutalen Mord erinnert seit 2007 ein schlichter Gedenkstein, der von der INITIATIVE gegen das VERGESSEN auf den Weg gebracht wurde. Das Mahnmal steht dort, wo die schreckliche Tat geschah:
In der Gustav-Adolf-Straße gegenüber der Notfallaufnahme des Leopoldina-Krankenhauses.
Das Bayernkolleg Schweinfurt hat die Patenschaft über das Mahnmal übernommen. Schülerinnen und Schüler der Schule bringen ihre Gedanken zum Leben und Sterben der Ermordeten und zu Rassismus und Totalitarismus zum Ausdruck.
Die Bevölkerung ist herzlich zur Gedenkfeier eingeladen. Marcin Król, Botschaftsrat des Generalkonsulats der Republik Polen, hat sein Kommen zugesagt.
Zum Schicksal der Zofia Malczyk hat die INITIATIVE gegen das VERGESSEN die Dokumentation „Der letzte Weg der Zofia Malczyk“ erarbeitet, die im örtlichen Buchhandel und bei der Veranstaltung erworben werden kann.

Quelle: www.initiative-gegen-das-vergessen.de

 

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