Bildunterschrift: Trucker Harry Schweske, Oberbürgermeister Dr. Dirk Vogel und Wirtschaftsförderer Sebastian M. Bünner (v.l.) vor der neuen rollenden Werbefläche für Bad Kissingen © Thomas Hack

Vor einigen Monaten wandten sich drei Fernfahrer aus Bad Kissingen, Harry Schewske, Artur Schewske und Eugen Motorny über die Presse an die Öffentlichkeit. Ihr Problem: der bisher genutzte Abstellplatz für ihre großen LKWs in der Kaserne, gegenüber der Polizeiinspektion, durfte nicht mehr weiter für diesen Zweck genutzt werden. Die Stadt Bad Kissingen hat aus Gründen der Verkehrssicherheit das Dauerparken von LKWs an dieser Stelle untersagt. Aber wo sollten die drei Fernfahrer nun ihre Fahrzeuge abstellen?
Keine Kommune ist dazu verpflichtet, für die gewerblichen LKW-Fahrer Parkplätze zum Abstellen der großen Fahrzeuge vorzuhalten. Dennoch hat sich die Stadt Bad Kissingen des Problems der Drei angenommen.
Oberbürgermeister Dr. Dirk Vogel brachte die Idee ins Spiel, wenn schon Parken auf städtischen Flächen erlaubt werde, dann müsste darin auch ein Nutzen für die Stadt liegen. Wie könnte diese Gegenleistung aussehen? Die Fernfahrer-LKWs fahren große Strecken durch ganz Europa. Und Bad Kissingen braucht Werbung. Warum nicht diese beiden Dinge miteinander verbinden? Und so wurden die Unterfahrschutzflächen der Anhänger kurzerhand als Werbeflächen für Bad Kissingen auserkoren. Wirtschaftsförderer Sebastian M. Bünner kümmerte sich um die Folien und die Beklebung. Jetzt konnte Vollzug gemeldet werden.
Die LKWs haben ihren neuen Standort am Parkplatz an der Eissporthalle gefunden, so dass auch das wilde Parken im Stadtgebiet reduziert wurde. Die Flächen wurden mit Werbung für Bad Kissingen beklebt. Eine WIN-WIN-Situation für beide Seiten. Oberbürgermeister Dr. Dirk Vogel freut sich „über die neuen rollenden Botschafter von Bad Kissingen“. Trucker Harry Schewske und seine beiden Kollegen wiederum sind glücklich, dass ihre LKWs in Wohnungsnähe geparkt werden können, wenn sie frei haben. „Und wir sind schon ganz oft angesprochen worden, welch schöne Stadt auf den Werbeflächen zu sehen ist“ sagt er.

Quelle: Stadt Bad Kissingen

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