Der erste Schritt ist getan, stolz und freudig präsentieren die sieben Gemeindevertretenden der neuen ILE Mainschleife Plus die Gründungsurkunde. Unser Foto zeigt v.l. Peter Doneis, Amt für Ländliche Entwicklung, ILE-Managerin Carina Hein, ILE-Betreuer vom ALE, Markus Höfling, 1. Bürgermeisterin Lisa Krein (Schwanfeld), 1.Bürgermeister Christian Holzinger (Markt Eisenheim), 1. Bürgermeisterin Sibylle Säger (Nordheim a.M.) , 1. Bürgermeister Horst Herbert (Kolitzheim), 1. Bürgermeister Heiko Bäuerlein (Volkach), 1. Bürgermeister Tobias Blesch (Wipfeld), 1. Bürgermeisterin Elisabeth Drescher (Sommerach) und Geschäftsstellenleiter der VG Volkach, Gerhard Wagenhäuser. Foto: Katja Eden/ VG Volkach

Feierliche Vertragsunterzeichnung der neuen ILE Region Mainschleife Plus
Volkach/ Gaibach. In Gaibach, einem der 13 bayerischen „Orte der Demokratie“, wurde am Montag lokale Kommunal-Geschichte geschrieben: Sieben Gemeinden ziehen ab sofort an einem Strang und starten in eine gemeinsame Zukunft. Im ehrwürdigen Rahmen des Konstitutionssaales des Schlosses Gaibach unterschrieben die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister von Kolitzheim, Markt Eisenheim, Nordheim a. M., Schwanfeld, Sommerach, Volkach und Wipfeld feierlich den Vertrag zur Gründung der ILE Region Mainschleife Plus. Mit der Unterzeichnung von Vertrag und Urkunde wurde die „Stärkung der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit und nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raumes“ offiziell besiegelt.
Volkachs Erster Bürgermeister Heiko Bäuerlein freute sich bei der Begrüßung seiner Kolleginnen und Kollegen sehr, dass „wir in diesem besonderen Ort, dem Konstitutionssaal des Schlosses Gaibach, unsere interkommunale Zusammenarbeit offiziell aufnehmen können.“ Gaibach sei nicht nur ein Ort der Demokratie, sondern auch der geografische Mittelpunkt der neuen ILE Mainschleife Plus mit über 20.000 Bürger/innen. Man könne also sagen, „wir leben Demokratie.“
Oberstudiendirektor Bernhard Seißinger, Schulleiter des Franken-Landschulheims Schloss Gaibach, betonte, dass es ihm eine große Freude und Ehre sei, dass die feierliche Unterzeichnung für das neue gemeindeübergreifende Projekt im Konstitutionssaal seinen offiziellen Anfang nähme. Zudem gab er einen kurzen Abriss über die historische Bedeutung des Saales und wünschte für die Zukunft gutes Gelingen.
Begleitet und unterstützt wird eine ILE Region vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE).  Für
Peter Doneis vom ALE Unterfranken aus Würzburg ist klar, dass hinter einer starken Region eine starke und innovative Gemeinschaft stehe. In seinem Grußwort erläuterte er, dass mit der neuen ILE Allianz Mainschleife Plus sich nun insgesamt 32 ILE Regionen in Unterfranken mit rund 800.000 Menschen zu einer interkommunalen Zusammenarbeit entschlossen hätten. Gemeinsam sei man stärker und könne noch besser agieren, um eine attraktive Region wie es die Mainschleife sei, noch besser und zukunftsfähiger zu gestalten. Ohne die eigene Identität der einzelnen Gemeinden aufzugeben erarbeite die Kooperation gemeinsame Lösungen zu aktuellen ökonomischen, ökologischen oder sozialen Anforderungen. „Sie alle gehen dieses Projekt engagiert und zügig an und der Erfolg wird Ihnen recht geben. Er liegt in Ihren Händen und natürlich muss man einem solchen Projekt auch die Zeit geben sich zu entwickeln“, erläuterte Peter Doneis die Schwerpunkte der vier Handlungsfelder „Orts- und Innenentwicklung“, „Landwirtschaft, Landschaft und Biodiversität“, „Freizeit und Erholung“ und „Mobilität und Altersvorsorge“. Abschließend gratulierte er den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sehr herzlich zur neuen ILE Region Mainschleife Plus und wünschte für die Zukunft viel Erfolg.
Erster Bürgermeister Heiko Bäuerlein dankte allen Beteiligten für die bisherige sehr gute, ziel- und lösungsorientierte Zusammenarbeit. „Die magische Zahl Sieben ist ein gutes Zeichen. In unserer ILE kommen nun sieben Gemeinden mit all ihren Facetten zusammen und gemeinsam werden wir an einem Strang ziehen, um die Region mit Unterstützung des Amtes für Ländliche Entwicklung weiter nach vorne zu bringen und noch lebens- und liebenswerter zu machen.“

Quelle: Verwaltungsgemeinschaft Volkach

Werbung