Bild: Kommunalreferent Wolfgang Kleiner (2. von Rechts) nimmt zusammen mit Alfred Schubert (3. von rechts) von der Berufsfeuerwehr das neue Impfzentrum Handelshof ab. Das THW Würzburg unter dem Fachberater Maik Richter (3. von links) und die Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Lengfeld (fehlen auf diesem Bild, da sie kurzfristig zu einem Einsatz mussten) richteten zusammen mit den Kräften der Berufsfeuerwehr Würzburg das Impfzentrum ein. Mit auf dem Bild Monika Spindler-Krenn und Frank Hartmann (2. von links) von der Firma Spindler. Foto: Christian Weiß

Mit dem Impfzentrum am Handelshof verfügen Stadt und Landkreis Würzburg über ein weiteres Impfzentrum. Dieses befindet sich auf dem ehemaligen Gelände des Praktiker-Baumarktes – jetzt Spindlergruppe – und löst die Kürnachtalhalle ab, die am heutigen Freitag außer Betrieb genommen wird. Das Impfzentrum am Handelshof wird am Montag in Betrieb gehen, allerdings vorerst vor allem den Impfstoff Moderna verimpfen. Denn die in Aussicht gestellten Dosen BioNTech wurden am Freitag zurückgezogen. „Wir bauen hier in Abstimmung mit dem Freistaat Impfkapazitäten auf, um der Krise Herr zu werden, aber in letzter Minute wird Impfstoff zurückgezogen“, sagt Kommunalreferent Wolfgang Kleiner: „Diese Vorgehensweise ist für mich nicht nachvollziehbar und unverständlich!“

Das Impfzentrum am Handelshof hat eine Kapazität von maximal zehn Impfstraßen, von denen am Anfang jedoch erst drei Impfstraßen mit einer Maximalkapazität von rund 300 Impfungen in Betrieb genommen werden sollen. Die Kapazität wird dann nach und nach erhöht.

Den Betrieb übernimmt im Auftrag von Stadt und Landkreis die Firma Ecolog unterstützt durch Personal der Feuerwehren wie auch städtischem Personal. So stellen die Berufsfeuerwehr wie auch die Freiwilligen Feuerwehren medizinisches Personal für den Betrieb des Impfzentrums zur Verfügung.

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„Beim Aufbau des Impfzentrums haben alle Hand in Hand gearbeitet“, freut sich Harald Rehmann, Leiter der Berufsfeuerwehr Würzburg. So wurde das Zentrum innerhalb einer Woche von der Idee bis Einrichtung aufgebaut. Am Aufbau und der Einrichtung arbeiteten Kräfte der Freiwillige Feuerwehr Lengfeld, der Berufsfeuerwehr und dem Technischen Hilfswerk mit. Viele Arbeiten wurden auch von Seiten der Firma Spindler, dem städtischen Tiefbauamt wie auch dem städtischen Sportamt übernommen.

„Ich bedanke mich bei allen, die hier angepackt und geholfen haben, dieses Impfzentrum so schnell wie möglich aufzubauen“, sagt Würzburgs Kommunalreferent Wolfgang Kleiner bei der Besichtigung des neuen Impfzentrums: „Die Hilfe von allen ist eine großartige Unterstützung im Kampf gegen Corona. Unsere Infrastruktur steht.“

Quelle: Stadt Würzburg