Im Rahmen des Treffens der Senioren- und Behindertenbeauftragten im Landkreis Rhön-Grabfeld erhielten die früheren Behindertenbeauftragten des Landkreises, Alois Gensler (3. v. r.) und Peter Suckfüll (2. v. r.) ein kulinarisches Dankeschön für ihr Engagement. (Foto: Melanie Hofmann/Landkreis Rhön-Grabfeld). Die Seniorenbeauftragte des Landkreises, Gabriele Gröschel, der stellvertretende Landrat Josef Demar, der jetztige Behindertenbeauftragte für den Landkreis, Thomas Bruckmüller sowie Ramona Nürnberger von der Fachstelle für Senioren und Menschen mit Behinderung (v. l. n. r.) nahmen aus dem Landratsamt zusammen an dem Online-Treffen der Senioren- und Behindertenbeauftragten teil.

Sie hatten alle gehofft, sich von Angesicht zu Angesicht austauschen und kennen lernen zu können. Doch auch das allererste Treffen der Senioren- und Behindertenbeauftragten in diesem Jahr und in dieser Konstellation musste Corona-bedingt digital stattfinden. Der regen Teilnahme der insgesamt 26 Anwesenden hat dies aber keinen Abbruch getan. Hoch motiviert und sehr interessiert verfolgten die Beauftragten der Gemeinde- und Stadträte an ihren Bildschirmen die Ausführungen.
Eingeladen zu diesem Austausch hatten die Seniorenbeauftragte des Landkreises Rhön-Grabfeld, Gabriele Gröschel, gemeinsam mit dem Behindertenbeauftragten des Landkreises, Thomas Bruckmüller und der Fachstelle für Senioren und Menschen mit Behinderung, die an diesem Abend durch Ramona Nürnberger vertreten war.
Der stellvertretende Landrat Josef Demar begrüßte die Teilnehmenden und betonte, wie erfreulich es ist, dass auch im letzten Jahr bei den Neuwahlen wieder jede Kommune im Landkreis einen Senioren- und Behindertenbeauftragten benannt hat. Dies sei ein deutliches Zeichen dafür, dass das Bewusstsein für die Bedeutung der Senioren- und Behindertenarbeit im Landkreis und vor Ort weiter gestiegen ist. Er bedankte sich für die Bereitschaft, diese verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen und sich aktiv mit diesem Ehrenamt für beide Zielgruppen im Landkreis einzusetzen.
Ausführlich stellten sich Gabriele Gröschel und Thomas Brückmüller den örtlichen Senioren- und Behindertenbeauftragten vor. Dabei ging es weniger um den persönlichen Werdegang, sondern das Interesse lag vor allem an deren Vorstellungen und Idee, wie sie ihre Arbeit gestalten wollen und können.
Der Austausch der Teilnehmenden brachte mit Erlebnisberichten, Handlungsempfehlungen und Ideen wichtige Impulse für jede und jeden Einzelnen. Wer mit einer Frage in das Online-Treffen gekommen war, ging danach in jedem Fall mit hilfreichen Antworten wieder offline. Auch wurden viele Informationen vermittelt, welche Möglichkeiten es für ihre Zielgruppe im Landkreis gibt. Angefangen vom Bus fahren mit dem Seniorenticket 65+ über die hilfreichen Informationen, die im Seniorenratgeber des Landkreises zusammengetragen sind oder freie Mittel für Seniorenveranstaltungen, die der Kreis bereithält. Die vielfältige Arbeit der Fachstelle für Senioren und Menschen mit Behinderung stellte Ramona Nürnberger vor, die gemeinsam mit Veronika Enders hierfür im Landratsamt zuständig ist. Und das Engagement in der Fachstelle ist umfangreich, wie die Teilnehmenden feststellten: Neben dem Seniorenratgebers und der Wohnberatung berichtete Nürnberger auch über den aktuellen Umsetzungsstand des Gesamtkonzepts für Menschen im Alter und mit Handicap. Die Gremien- und Netzwerkarbeit, wie bspw. der Koordinierung der Treffen der Allianz- und Quartiersmanager und die Sensibilisierung für Themen im Alter und zu Behinderung durch Aktionen wie das Veranstaltungsprogramm „Gesund älter werden“ oder dem Aktionsprogramm zur Wanderausstellung „Miteinander – Inklusion in Bayern“ laufen auch in Zeiten von Corona unter Einhaltung der aktuellen Regelungen weiter so gut es geht.
Ein Highlight des Treffens war es, die ehemaligen Behindertenbeauftragten des Landkreises, Alois Gensler und Peter Suckfüll, aus dem Kreise der Senioren- und Behindertenbeauftragten der Kommunen würdig zu verabschieden. Josef Demar bedankte sich im Namen des Landkreises bei Beiden für ihr herausragendes und vorbildliches Engagement während der Amtszeit. Auch die beiden Ehrengäste richteten noch einige dankende Worte an die Beauftragten und wünschten Ihnen alles Gute für Ihre zukünftige wichtige ehrenamtliche Tätigkeit. Ramona Nürnberger bedankte sich im Namen der Fachstelle für die immer gute und produktive Zusammenarbeit.
Zum Abschluss des Treffens wurde bereits der nächste Termin – geplant in Präsenz – im Frühjahr 2022 festgelegt. Hier sollen dann auch regionale Netzwerkpartner wie beispielsweise der Pflegestützpunkt Rhön-Grabfeld und Weitere mit Infoständen für einen persönlichen Austausch vertreten sein.

Quelle: Landkreis Rhön-Grabfeld

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