Schulen in ganz Bayern starten Projekte und Aktionen unter dem Motto „Achtsamkeit“ – Kultusstaatssekretärin Anna Stolz besucht zum Auftakt der Aktionswoche die Grundschule Ochsenfurt
MÜNCHEN/OCHSENFURT. Wie gelingt es mir, noch besser auf die Bedürfnisse und Belange meiner Mitmenschen Rücksicht zu nehmen? Wie lebe ich bewusster und welche Dinge benötige ich tatsächlich für eine gesundheitsförderliche und nachhaltige Lebensweise? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigen sich die bayerischen Schülerinnen und Schüler während der „Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit“ vom 18. bis 22. Oktober 2021. In vielfältigen Projekten und Aktionen rücken sie dabei das Thema „Achtsamkeit“ in den Mittelpunkt. Kultusminister Michael Piazolo wünscht allen beteiligten Schulfamilien spannende Veranstaltungen sowie viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer Ideen. Zum Start der Aktionswoche sagte er: „Achtsamkeit gegenüber anderen, aber auch gegenüber sich selbst ist eine sehr wichtige Fähigkeit. Die kommenden Tage bieten den jungen Menschen an bayerischen Schulen die Gelegenheit, selbst aktiv zu werden und durch projektorientiertes Arbeiten das Bewusstsein für eine umsichtige und nachhaltige Lebensweise zu erwerben “, so Kultusminister Michael Piazolo.
Im Rahmen der Aktionswoche können die bayerischen Schülerinnen und Schüler ihre im Unterricht erworbenen Kompetenzen bei Projekten, Unterrichtsgängen, Vorträgen und Lerneinheiten mit außerschulischen Experten oder Gesprächsrunden erweitern. Ein wichtiges Ziel der „Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit“ ist es, junge Menschen zu einem gesundheitsförderlichen und nachhaltigen Lebensstil zu motivieren. Auch Kultusstaatssekretärin Anna Stolz, die zum Auftakt der Aktionswoche die Grundschule Ochsenfurt besuchte, betont: „Es ist die Aufgabe und das Privileg der jungen Menschen, die Welt nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten – selbstbewusst, aber auch achtsam für die Mitmenschen und ihre Umwelt. Elementare Themen wie der richtige Umgang miteinander, bewusste Lebensführung, schonende Energiegewinnung, nachhaltiger Ressourcenverbrauch oder ausgewogene Ernährung spielen dabei eine wesentliche Rolle.“
Das Motto „Achtsamkeit“ bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich mit den erwähnten Themen auseinanderzusetzen. Im Fokus der Projekte und Unterrichtsaktivitäten können Aktionen zum respektvollen Umgang in der Schule, zur modernen Konsumgesellschaft, dem achtsamen Umgang mit dem eigenen Körper oder auch zur Unterstützung bei durch die Corona-Pandemie entstandenen seelischen Problemen gehören.
Die Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit an den bayerischen Schulen findet traditionell in der 42. Kalenderwoche statt. In dieser von den Schulen eigenverantwortlich ausgestalteten Projektwoche sollen die Schülerinnen und Schüler, auch unter Einbeziehung außerschulischer Experten, selbst aktiv werden und dazu motiviert werden, sich einen nachhaltigen und gesunden Lebensstil anzueignen. Auch die Vermittlung der fächerübergreifenden Bildungs- und Erziehungsziele Gesundheitsförderung und Bildung für Nachhaltige Entwicklung kann hier besonders praxisnah im Schulleben aufgegriffen werden. Die Schulen erhalten bei der Erstellung von Projekten bei Bedarf Unterstützung durch externe Partner wie der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Bayern, der Bayerischen Landesapothekerkammer oder der Bayerischen Landesärztekammer.
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus