Die Selbsthilfegruppe „Eltern verstorbener Kinder – ALMULME“ trifft sich das nächste Mal am Dienstag, den 19.10.2021 um 17:30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus, Dorfstraße 4 in 97437 Unterhohenried.
Eine telefonische Anmeldung ist aufgrund der aktuellen Corona-Situation unbedingt erforderlich. Dies teilt die Leiterin der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe am Landratsamt Haßberge (KOS), Monika Strätz-Stopfer, mit.
Seit November 2019 besteht die Selbsthilfegruppe „Eltern verstorbener Kinder“ im Landkreis Haßberge.  „Der Verlust eines Kindes ist – so denken wir – das Schlimmste, was man sich vorstellen kann. Egal wie alt die Kinder sind. Nichts ist mehr wie es einmal war. Plötzlich ist eine große Leere da“, schildert die Leiterin der Gruppe ihre Empfindungen.
Diese Überlegungen brachten zwei Mütter verstorbener Kinder auf die Idee, eine Selbsthilfegruppe ins Leben zu rufen um sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen. „Es hat uns sehr gut getan, sich einmal mit einer anderen betroffenen Person darüber auszutauschen. Manchmal ist es sehr schwer in der eigenen Familie bzw. im Freundeskreis darüber zu reden. Man möchte ja keinen zusätzlich damit belasten“, berichtet die Gruppenleiterin weiter.
„Miteinander reden, zuhören, lachen, weinen oder dem Alltag einfach mal ein Stückchen Normalität zurückgeben“, das wünschen sie sich von den Treffen der Gruppe.
„Die Zeit heilt alle Wunden. Dieser Spruch stimmt nicht. Die Wunde wird uns ein Leben lang begleiten. Wir können Sie aber zusammen ein wenig verkleinern.“
Alle betroffenen Angehörigen, die an einem Treffen der Gruppe teilnehmen oder sich unverbindlich informieren wollen, können sich bei der KOS entweder telefonisch unter der Nummer 09521/27-313 oder per Email unter kos@hassberge.de melden. Die Gruppen-Treffen finden jeden 3. Dienstag im Monat statt. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation werden der jeweilige Treffpunkt und die Uhrzeit kurzfristig angepasst und rechtzeitig vorher in der Presse bekannt gegeben. Selbstverständlich werden alle Anfragen vertraulich behandelt.

Quelle: Landratsamt Haßberge

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