„Wenn es ihn nicht schon gäbe, müsste ihn ein Franke schleunigst erfinden“

Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach hat dem Frankenbund zu seinem 100-jährigen Bestehen gratuliert. Bei einem Festakt in Würzburg sagte Gerlach: „Mich als geborene Würzburgerin und waschechte Unterfränkin freut es sehr, dem Frankenbund die Glückwünsche der Bayerischen Staatsregierung überbringen zu dürfen. Der Frankenbund hegt und pflegt die fränkische Einmaligkeit in Sprache, Kunst und Tradition. Er fördert das Verständnis für die kulturelle Entwicklung Frankens und setzt sich jenseits aller parteipolitischen Bestrebungen für die Stärkung der regionalen Identität ein. Das ist gerade in Zeiten der Globalisierung so wichtig. Der Frankenbund leistet damit einen wichtigen Beitrag für die gesellschaftliche Stabilität in unserem Land. Oder anders gesagt: Wenn es den Frankenbund nicht schon seit 100 Jahren gäbe, musste ihn ein Franke schleunigst erfinden! Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!“
Der Frankenbund wurde am 11. Oktober 1920 wurde auf Initiative des Bamberger Gymnasiallehrers Dr. Peter Schneider in Würzburg gegründet. Sein Programm, ein fränkisches Regionalbewusstsein auszubilden sowie das gemeinsame kulturelle Erbe Frankens zu pflegen und der Nachwelt zu erhalten, traf den Nerv der Zeit. Bis heute bleibt der Verein seinen Kernaufgaben treu, allen Interessierten Geschichte, Kunst, Kultur und Natur Frankens allgemeinverständlich nahezubringen und Franken als Heimat wertzuschätzen. Zurzeit zählt der Frankenbund rund 7.000 Mitglieder.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Digitales

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