BUND Naturschutz: Die Steigerwaldbahn muss kommen – People Mover und Fahrradschnellweg keine Option – Der Ausbau der B 286 ist zu stoppen – Bürgerinnen und Bürger können bei der Bundestagswahl ein Zeichen für mehr Klimaschutz setzen

Der BUND Naturschutz fordert erneut die Reaktivierung der Steigerwaldbahn und den Stopp des Ausbaus der B 286. „Die Bürgerinnen und Bürger können bei der Bundestagswahl nun ein Zeichen für mehr Klimaschutz, mehr Umweltschutz und weniger Flächenverbrauch setzen“, so Edo Günther, Vorsitzender der Kreisgruppe Schweinfurt im BUND Naturschutz.

Steffen Jodl, BN-Regionalreferent für Unterfranken: „Alleine 30 Milliarden Euro müssen von der öffentlichen Hand aufgebracht werde, um die materiellen Flutschäden insbesondere im Westen Deutschlands beseitigen zu können. Da wird doch schnell klar, dass uns die Klimakrise zunehmend über den Kopf wächst und es allemal billiger ist, in umfassenden Klimaschutz zu investieren“, Auch eine Steigerwaldbahn kann als Teil eines verbesserten ÖPNV zu mehr Klimaschutz beitragen. „Wer hier als Gegenargument noch wirtschaftliche Gesichtspunkte anführt, blendet die enormen Kosten, die die Klimakrise noch verursachen wird, aus“.

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„Kleine Elektrobusse ersetzen keine Bahn! Zudem müsste hierfür die gesamte Trasse auf einer Länge von rund 50 Kilometern asphaltiert werden. Das passt nicht zum Ziel der Bayerischen Staatsregierung, die den Flächenverbrauch bis 2030 von heute rund 12 auf 5 Hektar/Tag reduzieren möchte“, weiß Edo Günther.

„Auch der Ausbau der B 286 muss gestoppt werden“, sind sich die BN-Vertreter einig. „Für tatsächlichen Klimaschutz brauchen wir eine umfassende Mobilitätswende, nicht noch mehr und noch breitere Straßen, die letztendlich die Verkehrszahlen erhöhen und die Klimakrise anfeuern“, so der BUND Naturschutz abschließend.

Quelle: BUND Naturschutz Bayern e.V.