Bund Naturschutz und Kreisverband für Gartenbau motivieren zum Sammeln und Verwerten von Obst

2021 ist wieder ein extremes gutes Jahr für den Obstertrag in der Region! Eine gute Blüte im Frühjahr und ein regenreicher Sommer bilden die Grundlage für einen reichen Fruchtbehang von Äpfeln und Birnen, der einen üppigen Ertrag erwarten lässt. Die Äste der Bäume biegen sich teilweise unter der Last der Früchte. Durch den großen Fruchtbehang sind die Früchte teilweise klein und werden frühzeitig abgeworfen. Wie in den vergangenen Jahren besteht die Befürchtung, dass das Obst unter den Bäumen verfault und niemand die vielen Früchte verwertet. „Vielleicht schaffen wir es auch dieses Jahr, dass hochwertiges Obst zu Saft, Most oder Kompott verwertet wird!“ so Harald Amon, Vorsitzender des Bund Naturschutz Ebern, und Kreisfachberater Guntram Ulsamer vom Landratsamt Haßberge.
Es wird in diesem Jahr im Landkreis einige Bürger geben, die durch den großen Fruchtbehang bei der Verwertung des Obstes überfordert sind und das Obst nur teilweise abernten und verwerten.  Gleichzeitig steigt die Wertschätzung bei vielen jungen Menschen für gesundes Obst. Es gibt immer mehr Menschen und insbesondere junge Familien ohne eigenen Garten, die großes Interesse haben, ungespritztes Obst abzuernten und zu verwerten. Der Bund Naturschutz Ebern und das Sachgebiet Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Haßberge wollen daher auch in diesem Jahr eine Streuobstbörse initiieren, die Angebot und Nachfrage zusammenbringt. Suchende und Anbieter können sich daher beim BN Ebern (Telefon 09531/9443566) oder beim Landratsamt Haßberge (Telefon 09521/942621) melden.

Quelle: Landratsamt Haßberge

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