Foto: Heji Shin

Zum Artikel in der Saalezeitung „Welterbe: Kultur kostet jetzt mehr“ erklärt Dr. Dirk Vogel, der Oberbürgermeister der Stadt Bad Kissingen:
  1. Wir wollen „Welterbe für alle“. Die Menschen aus Bad Kissingen sollen sich mit ihrem Welterbe identifizieren. Den aktuellen Eindruck, dass nach der Anerkennung zum UNESO-Welterbe unser Welterbe nur gegen Eintrittsgeld besichtigt werden könnte, bedauere ich sehr.
Deswegen stellen wir klar, dass der Spaziergang für unsere Bevölkerung mit Freunden, Verwandten und Gästen durch den Luitpoldpark, Rosengarten und auch in die Brunnen- und Wandelhalle zu den Öffnungszeiten kostenfrei möglich ist.
  1. Wir wollen, dass sich Alle noch intensiver über unser Welterbe informieren können. Jetzt ist es für 7 Euro möglich, die Konzerte der Staatsbad Philharmonie Kissingen zu hören, am Heilwasserausschank und an der Beratung durch die Brunnenfrauen teilzunehmen sowie den Regentenbau, Arkadenbau und die Wandelhalle zu erkunden – das ging bisher nicht so einfach. Zusätzlich gibt es eine Führung mit einem Gästeführer für 12 Euro. Für bestimmte Personengruppen ist der Preis reduziert. Diese Angebote kann jeder, muss aber natürlich keiner nutzen. Die ersten Rückmeldungen haben ergeben, dass diese neuen Möglichkeiten, gerade auch von vielen Menschen aus unserer Heimatstadt, geschätzt werden. Die Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH wird über diese tollen neuen Angebote rund um das Welterbe auch nochmal ausführlich informieren. Wir werden nach einer Probephase bewerten, wie diese neuen Angebote wahrgenommen werden.

 

  1. Genau genommen wurde uns bei der Neukonzeption ein Konstruktionsfehler zum Verhängnis: Bisher war „gefühlt“ das Betreten der Brunnen- und Wandelhalle umsonst möglich. Dabei wäre das Vorzeigen einer Gast- oder Premiumkarte Voraussetzung gewesen. Das wurde aber nie kontrolliert. Das haben wir jetzt im Sinne unserer Zielsetzung geklärt und freuen uns, wenn viele Menschen unsere erweiterte Angebotspalette wahrnehmen.

Quelle: Stadt Bad Kissingen

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