Bildunterschrift: Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek und MdB Emmi Zeulner beim Rundgang durch die Obermain Therme, den die beiden Politiker zu einem intensiven Gedankenaustausch mit Landrat Christian Meißner, Werkleiter Hans Josef Stich und seinem Stellvertreter Marcus Düsel nutzten. | Foto: Obermain Therme

Auf Einladung von Werkleiter Hans Josef Stich besuchte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek die Obermain Therme und informierte sich vor Ort umfassend über die aktuelle Situation im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. In Begleitung des Ministers war auch die CSU-Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner aus Lichtenfels, unter anderem auch Mitglied des Gesundheitsausschusses der Bundesregierung und Landrat und Verbandsvorsitzender Christian Meißner.
Bei einem Rundgang durch die Therme nutzte Werkleiter Hans Josef Stich vor allem die Gelegenheit, mit dem Gesundheitsminister offene Fragen im Zusammenhang mit der Umsetzung der „3G-Regel“ zu erörtern. Vor dem Hintergrund, dass von Geimpften, Genesenen und Getesteten kaum noch eine Ansteckungsgefahr ausgehe, forderte Stich, einen Großteil der Beschränkungen in der Therme aufzuheben. Es sei unverständlich, warum im therapeutischen Bereich beispielsweise bei der Wassergymnastik Masken getragen werden müssten, während dies beim Aktivprogramm der Therme nicht nötig sei. Solche widersprüchlichen Bestimmungen stießen, so Stich, bei vielen Badegästen auf Unverständnis. Des Weiteren äußerte Hans Josef Stich seinen Unmut darüber, dass öffentlich betriebene Freizeitbäder und Thermen bei den finanziellen Hilfsprogrammen weitgehend durchs Raster gefallen seien. Mit Ausnahme der November- und Dezemberhilfen sei für die Obermain Therme während der Schließung jegliche Unterstützung ausgeblieben.
Emmi Zeulner zeigte sich erfreut, dass die FFP2 Maskenpflicht in Bayern fallen solle. Damit werde endlich eine von ihr seit langem  vorgebrachte Forderung umgesetzt.
Der Bayerische Gesundheitsminister, der als ehemaliger Vorsitzender des Bayerischen Heilbäderverbandes die Sorgen und Nöte der Branche genau kennt, hatte ein offenes Ohr für die Anliegen und nahm diese ausgesprochen ernst. Er versprach ebenso wie MdB Emmi Zeulner, die Anregungen der Therme mitzunehmen und sich für deren Belange in den jeweiligen Ausschüssen und Gremien entsprechend einzusetzen.

Quelle: Obermain Therme

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