Symbolfoto © Christian Licha

Jedes Jahr schicken Fränkische Biowinzer ihre Weine zu dem Internationalen Bioweinpreis um sich mit anderen Winzern international zu messen. Die Winzer aus der Gruppierung der Fränkischen Ökowinzer e.V. (FÖW) sind für ihre hohen Qualitäten bekannt. Sie machen Weine aus Passion der Ökologischen Weinbereitung mit Perfektion von Geschmack und Harmonie für den Weinfreund in der Weinflasche. Gegründet 1991 hat der Verein mittlerweile 45 Mitglieder aus den verschiedenen Bioverbänden und wächst stetig weiter. Von kleinen Betrieben bis hin zu großen Betrieben reicht die Bandbreite. Die Mitglieder kommen aus dem Steigerwald, von der Mainschleife, dem Taubertal, dem Bayerischen Untermain und der Bayerischen Rhön und haben sich alle dem ökologischen Weinbau zu 100 Prozent verschrieben. Einmal großes Gold sowie 11 Gold- und 20 Silbermedaillen vergab die Jury des Weinwettbewerbs für Bioweine aus Franken.
Goldregen für Rotweine aus Franken
97 Punkte und damit die höchste Punktzahl für einen Rotwein erhielt das Weingut Hench aus Bürgstadt für einen 2017er Spätburgunder Centgrafenberg Bürgstadt vom Buntsandstein – ausgebaut im Holzfass – und damit folgerichtig die Auszeichnung Großes Gold. Für einen 2017er Spätburgunder R Centgrafenberg Bürgstadt (92 Punkte) und einen 2018er Frühburgunder Bürgstadt Centgrafenberg (91 Punkte) gab es jeweils Gold. Alle drei Weine hat das Weingut Hench, wo sich mittlerweile die nächste Generation für den Weinausbau verantwortlich zeigt, biodynamisch erzeugt. Gold ging ebenfalls an das Weingut Lange – Schloss Saaleck aus Hammelburg  für einen 2018er Spätburgunder – Saalecker Schlossberg (95 Punkte), das BioWeingut Bausewein aus Iphofen für einen 2018er Spätburgunder Iphöfer Kalb (91 Punkte). Darüber hinaus gab es noch sieben weitere Silbermedaillen für fränkische Bio-Rotweine.
Goldprämierte Bio-Weißweine aus Franken
 Weitere fünf Goldmedaillen gab es für Bio-Weißweine aus Franken. Mit 95 Punkten und einem 2020er Johanniter Spätlese Prädikatswein, einer pilzwiderstandsfähigen Rebsorte (PiWi ), führt das Bio-Weingut Wallrapp den Reigen an. Auch deren 2020 Scheurebe “Alte Rebe” von ca. 45 Jahren alten Reben erhielt mit 93 Punkten eine Goldmedaille. Dahinter folgen mit jeweils 92 Punkten das Weingut Lange – Schloss Saaleck mit einem 2019er „Die BurgundEr“ Weiß- und Grauer Burgunder als gemischter Satz und Weinbau Anja Stritzinger aus Klingenberg mit einem 2018er Riesling PUR. Letztgenannte durfte sich über eine weitere Goldmedaille und 90 Punkte für einen 2019er Riesling freuen. 11 weitere Bio-Weißweine aus Franken erhielten eine Silbermedaille des Internationalen Bioweinpreis.
Ausgezeichneter fränkischer Bio-Sekt
Auch in der Kategorie Schaumwein gibt es einen Gold-Erfolg zu vermelden. 90 Punkte und eine Goldmedaille vergab die Jury an das Weingut Lange – Schloss Saaleck, Hammelburg  für einen 2017 Rosé Sekt brut – aus Blauer Spätburgunder und Blauer Zweigelt Sekt b.A. Knapp dahinter mit 89 Punkten und Silber ordnete die Jury den 2019 Klingenberger Schlossberg Riesling Sekt Sekt b.A. vom Weinbau Anja Stritzinger aus Churfranken ein.

Internationaler Bioweinpreis
Die Frühjahrsverkostung des Internationalen Bioweinpreises fand vom 7. bis 10. Mai 2021 statt und fand aufgrund der andauernden Coronapandemie in einem virtuellen Verkostungsraum statt. Mehr als 800 Bioweine aus 21 Ländern wurden von 28 Jury-Mitgliedern verkostet.
Im Herbst geht es für viele Biowinzer in die zweite Runde, denn der internationale Bioweinpreis wird seit 2020 zweimal jährlich durchgeführt, damit auch die Spätfüllungen und Großen Gewächse vom Vorjahr gebührend verkostet werden können.
Alle ausgezeichneten Weine der Frühjahrsverkostung des Internationalen Bioweinpreis finden Sie hier: Ergebnisse Internationaler Bioweinpreis

 

Quelle: Frankenwein-Frankenland GmbH

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