Azubi-Vergütungen sollen überproportional angehoben werden – Branche profitiert vom wirtschaftlichen Aufschwung

In der ersten Tarifverhandlung für das bayerische Kfz-Handwerk hat die IG Metall Bayern dem Arbeitgeberverband ihre Forderungen präsentiert. Die IG Metall fordert für die 145.000 Beschäftigten bei den bayerischen Autohändlern und Kfz-Werkstätten vier Prozent mehr Geld und eine überproportionale Anhebung der Ausbildungsvergütungen. Darüber hinaus will die IG Metall mit den Arbeitgebern über die Themen Lehrmittelfreiheit für Auszubildende und ein Rückkehrrecht nach Weiterbildungen sprechen.
Josef Brunner, Verhandlungsführer der IG Metall Bayern, sagt: „Das Kfz-Handwerk ist besser durch die Krise gekommen als viele andere Branchen. Die Umsatzrendite im Corona-Jahr 2020 war relativ stabil, im Jahresverlauf wird das Kfz-Handwerk von der wirtschaftlichen Erholung profitieren. Die Konjunkturprognosen versprechen einen Aufschwung bei einer steigenden Inflationsrate. Deshalb ist unsere Forderung nach vier Prozent mehr Geld notwendig, um die Einkommen der Beschäftigten zu sichern.“
Die Friedenspflicht endet am 31. Mai.

Quelle: IG Metall Bezirk Bayern

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