Nach dem schweren Brand in einer Musikkneipe Mitte April wurde der 56-jährige Tatverdächtige am vergangenen Donnerstag nach Deutschland ausgeliefert. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde er noch am gleichen Tag in Frankfurt einer Ermittlungsrichterin vorgeführt und sitzt nun in Untersuchungshaft.
Wie bereits berichtet, war in der Schelfengasse in der Nacht vom 8. auf den 9. April auf Freitag gegen 01.40 Uhr ein Feuer bemerkt worden. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache wurden noch in der Nacht von der Kriminalpolizei Würzburg übernommen und in den Morgenstunden durch die dortigen Brandermittler fortgesetzt.
Der Tatverdacht richtete sich schnell gegen einen 56-jährigen Mann, der sich nach ersten Erkenntnissen nach seiner Tat noch in der Nacht nach Italien abgesetzt hatte. In enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Würzburg konnte der Mann innerhalb kürzester Zeit in Italien lokalisiert und noch am darauffolgenden Samstag durch die dortige Polizei auf Grund des dringenden Tatverdachts der schweren Brandstiftung vorläufig festgenommen werden.
Am vergangenen Donnerstag wurde der Tatverdächtige nach Deutschland ausgeliefert und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg noch am gleichen Tag einer Ermittlungsrichterin vorgeführt. Diese ordnete auf Grund des dringenden Tatverdachts der schweren Brandstiftung die Untersuchungshaft gegen den 56-Jährigen an. Er sitzt nun in Untersuchungshaft.
Die intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg, welche stets in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft laufen, dauern unterdessen weiter an. Neben der Klärung der genauen Hintergründe der Tat stehen auch die Auswertungen der vor Ort gesicherten Spuren noch aus.

Quelle: Polizei Unterfranken

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