Technische Probleme bei der Fallzahl-Übermittlung wieder vollständig behoben

Über die Osterfeiertage kam es bei der Übermittlung der Corona-Fallzahlen von Stadt und Landkreis Schweinfurt an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) zu technischen Problemen.

Der Grund hierfür war ein Update einer Meldesoftware, das nicht mit der vom LGL genutzten SurvNet Version kompatibel war. Diese Meldesoftware wird von einigen Bayerischen Gesundheitsämtern zur Fallzahl-Übermittlung an das LGL genutzt. Daher kam es nach Angaben des LGL auch in anderen Städten und Landkreisen in Bayern zu ähnlichen Problemen.

Werbung

Durch den erwähnten Kompatibilitätsfehler in der Meldesoftware wurden die vom 2. April vom Gesundheitsamt an das LGL gemeldeten positiven Fälle für Stadt und Landkreis Schweinfurt nicht, wie üblich, vollständig vom LGL an das Robert-Koch-Institut (RKI) übermittelt. Dadurch waren nicht alle positiven Fälle bei der Berechnung und Veröffentlichung der 7-Tage-Inzidenz berücksichtigt worden. Die Folge war eine kurzzeitig stark gesunkene 7-Tage-Inzidenz des RKI für Stadt und Landkreis Schweinfurt über das Osterwochenende.

Seit Beginn der Corona-Pandemie vor mehr als einem Jahr sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes Schweinfurt auch an den Feiertagen im Einsatz. Die kurzzeitig unvollständigen Fallzahlen und zu niedrigen 7-Tage-Inzidenzen wurden durch das Gesundheitsamt bei Veröffentlichung durch das RKI am 2. April sofort erkannt und umgehend an das LGL gemeldet. Am 4. April wurde das korrigierte Update erfolgreich installiert. Das Gesundheitsamt Schweinfurt hat daraufhin die vollständigen Fallzahlen erneut an das LGL übermittelt. Seit dem 4. April werden die Corona-Kennzahlen sowie 7-Tage-Inzidenzen für Stadt und Landkreis Schweinfurt durch das LGL wieder wie zuvor korrekt berechnet und veröffentlicht. Heute liegen die Inzidenzwerte im Landkreis Schweinfurt bei 93,6 und im Stadtgebiet Schweinfurt bei 108,6.

Quelle: Landratsamt Schweinfurt