SCHWEINFURT. Am Dienstagvormittag schlugen Flammen aus einer Wohnung eines Mehrparteienhauses. Vier Personen zogen sich Rauchgasvergiftungen zu. Die Feuerwehr löschte das Feuer. Die Kripo ermittelt zur Brandursache.

Gegen 10:30 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei über einen Wohnhausbrand Am Herroth verständigt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen Flammen aus den Fenstern des Hauses. Die Bewohner konnten sich bereits im Vorfeld gegenseitig beim Verlassen des Mehrparteienhauses helfen und begaben sich ins Freie. Einsatzkräfte der Feuerwehr retteten einen 77-jährigen Mieter des Nachbaranwesens, da bereits dichter Rauch in dessen Wohnung gedrungen war. Anschließend brachte die Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle und konnte ein sich Ausbreiten der Flammen auf Nachbargebäude verhindern. Ersten Schätzungen zu Folge entstand durch den Brand ein Sachschaden von rund 100.000 Euro. Drei weitere Bewohner im Alter zwischen 46 und 74 Jahren wurden durch Rauchgasvergiftungen leicht verletzt. Drei der insgesamt vier verletzten Personen wurden zur Behandlung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Die Kriminalpolizei Schweinfurt übernahm die Ermittlungen. Erste Untersuchungen deuten auf eine unbeaufsichtigt brennende Kerze in einer Wohnung im Erdgeschoss als Brandursache hin. Das Mehrparteienhaus ist aktuell nicht bewohnbar.

Werbung

 

Quelle: Polizei Unterfranken