Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 08.10.2018

Aus dem Stadtgebiet

Fünf geparkte Autos zerkratzt

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In der kleinen Stichstraße „Teilberg“, welche in der Verlängerung der Straße „Am Gottesberg“ verläuft, sind in der Nacht zum Sonntag insgesamt fünf dort geparkte Autos erheblich beschädigt worden.
Im Einzelnen hat er bis dato unbekannte Täter einen grauen Kia Rio, einen grauen Toyota Yaris, einen grauen Ford Fiesta, einen grauen Peugeot sowie einen grauen VW Fox angegangen.
Der Gesamtschaden wird auf bis zu 10 000 Euro geschätzt.
Der Beschuldigte hat dabei mit einem spitzen Gegenstand oder Werkzeug an vier Fahrzeugen teilweise die komplette und teilweise einen Teilbereich der Fahrerseite mit tiefen Lackkratzern erheblich beschädigt. Bei dem beschädigten Kia Rio hat er „ausnahmsweise“ die Beifahrerseite angegangen. Zudem hat er auch noch an beinahe allen Autos die Spiegel auf der Fahrerseite eingeklappt.
Hinweise zu dem Unbekannten liegen bis dato noch keine vor.

Wer in der Nacht zum Sonntag in diesem Bereich eine verdächtige Wahrnehmung gemacht hat, die mit dem Vorgefallenen in Einklang zu bringen ist, wird um Kontaktaufnahme mit der Polizei gebeten.

Verkehrsgeschehen:

Verkehrsunfall mit drei Leichtverletzten und Totalschäden

In der Würzburger Straße hat sich am Sonntagmittag ein Verkehrsunfall ereignet, bei dem drei Personen leichte Verletzungen erlitten haben. An den beiden beteiligten Fahrzeugen entstand jeweils Totalschaden. Dieser wird auf eine Gesamthöhe von 15 000 Euro geschätzt.
Zu dem Unfall kam es gegen 11.30 Uhr als zunächst ein 74-Jähriger aus dem Bereich Haßberge mit seinem VW Polo stadtauswärts unterwegs gewesen ist. Auf der auf eine Spur verengten Fahrbahn hat der Autofahrer dann vergessen, dass die linke Spur auf die er nun wechselte, nur für den Gegenverkehr freigegeben ist. Deshalb stieß er in der Folge frontal mit einem entgegenkommenden Seat Leon zusammen. Hinter dessen Lenkrad saß ein 49-Jähriger aus dem Bereich von Memmelsdorf. Bei dem Verkehrsunfall wurden beide Fahrzeuglenker sowie der 69-Beifahrer im Fahrzeug des Unfallverursachers leicht verletzt. Alle drei Personen verbrachte der Rettungsdienst in ein Schweinfurter Krankenhaus.
Beide „Totalschäden“ wurden von Abschleppdiensten aufgeladen und weggebracht.

Erheblich betrunkener Fahrradfahrer mit seinem Sohn unterwegs

Wegen Trunkenheit im Verkehr ermittelt die Polizei seit dem Sonntagnachmittag gegen einen Fahrradfahrer aus einer benachbarten Landkreisgemeinde.
Der 39-Jährige war gegen 17.45 Uhr mit seinem 7-jährigen Sohn, beide auf ihren Fahrrädern, in der Rhönstraße unterwegs. Offenbar auf Grund seiner hohen Alkoholisierung kam der Vater vermutlich an den Bordstein und stürzte kopfüber vom Drahtesel. Bei der Unfallaufnahme wurde eine deutliche Alkoholfahne bei dem Beschuldigten wahrgenommen. Weil er sich bei dem Sturz unter anderem eine Kopfplatzwunde zugezogen hat, kam er zu einer stationären Aufnahme in eine Klinik. Dort wurde die notwendige Blutentnahme von einem Arzt vorgenommen.
Die Mutter holte ihren Sohn später an der Unfallstelle ab.

Aus dem Landkreis

Vermutlichen Einbruch verhindert – Person festgenommen
Sennfeld

Wegen eines möglichen Einbruchsversuchs, eines Hausfriedensbruchs und eines Verstoßes nach dem Waffengesetz ermittelt die Schweinfurter Polizei seit der Sonntagnacht gegen einen Mittdreißiger aus der Gemeinde.
Er war in der Nacht im Rahmen einer Fahndung festgenommen worden und verblieb den Rest der Nacht in Sicherheitsverwahrung in einer Haftzelle. Nach einer Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde er im Laufe des Montags wieder auf freien Fuß gesetzt.
Wenige Minuten vor Mitternacht teilte ein Anwohner der Hermann-Schumann-Straße mit, dass er soeben eine dunkel gekleidete Person auf dem Flachdach gegenüber seines Anwesens sieht. Augenscheinlich will die Person dort einbrechen.
Im Rahmen der daraufhin eingeleiteten Fahndung konnte der Beschuldigte nicht unweit des Tatorts unter einem Gebüsch versteckt, entdeckt und festgenommen werden. In seinem mitgeführten Rucksack fand sich später bei einer Begutachtung eine Vielzahl sogenannten „Aufbruchswerkzeugs“, und dazu auch noch ein verbotenes Einhandmesser. Bei einem Atemalkoholtest erreichte der Tatverdächtige umgerechnet 0,84 Promille.
Nach einer Belehrung wollte er sich nicht weiter zum Sachverhalt äußern. Der Mann ist kein unbeschriebenes Blatt bei der Polizei und dem Drogenmilieu zuzurechnen. Das Aufbruchswerkzeug wurde gemäß dem PAG -Polizeiaufgabengesetz- sichergestellt und bei der Entlassung nicht mehr ausgehändigt.

Verkehrsgeschehen:

Wildunfälle

-SW 8, Dittelbrunn – Pfändhausen

Am Freitag um 22.20 Uhr war eine VW Passat Lenkerin auf der Kreisstraße 8 unterwegs. Bei ihrer Fahrt zwischen Hambach und Pfändhausen kollidierte sie mit einem über die Straße springenden Reh. Dabei fand das Wildtier den Tod.
Der Blechschaden wird auf 2500 Euro geschätzt.

-SW 6, Ebertshausen – Hesselbach

Am Samstag um 19.25 Uhr war ein VW Touran Führer auf der Kreisstraße 6 unterwegs. Bei seiner Fahrt zwischen Ebertshausen und Hesselbach sprang ihm etwa einen Kilometer vor dem Abzweig nach Hesselbach ein Reh vor das Fahrzeug. Diese Kollision überlebte das Wildtier nicht.
Der Blechschaden wird auf 4000 Euro geschätzt.

-St 2271, Röthlein – Unterspiesheim

Am Samstag um 22.30 Uhr war eine Seat Leon Fahrerin auf der Staatsstraße 2271 unterwegs. Bei ihrer Fahrt zwischen Schwebheim und Unterspiesheim kam es etwa auf halber Strecke zum Zusammenstoß mit einem kreuzenden Reh. Dadurch ist das Wildtier getötet worden
Der Blechschaden wird auf 3500 Euro geschätzt.

-B 303, zwischen dem Abzweig Bayerhof und Weyer

Am Samstag um 23.35 Uhr war ein Renault Megane Fahrer auf der Bundesstraße 303 in Fahrtrichtung Schweinfurt unterwegs. Bei seiner Fahrt zwischen dem Abzweig nach Bayerhof und Weyer kam ihm in dem großen Waldstück ebenfalls ein Reh in die Quere. Nach dem Zusammenstoß rannte das Wildtier in die Dunkelheit davon. Der Blechschaden wird auf 4000 Euro geschätzt.

Einsatzkräfte des Rettungsdienstes angegriffen – Alkoholisierter Mann in Polizeigewahrsam

SCHWEINFURT. Am späten Samstagabend hat ein Bewohner in der Schweinfurter Asylbewerberunterkunft Einsatzkräfte des Rettungsdienstes angegriffen. Bei der folgenden Gewahrsamnahme durch die Polizei leistete der 21-Jährige Widerstand und versuchte unter anderem, einen Beamten in die Hand zu beißen. Die Polizeiinspektion Schweinfurt führt die Ermittlungen in diesem Fall.

Gegen 22.45 behandelte der Rettungsdienst in der Unterkunft am Kasernenweg eine hilfsbedürftige Person, als der 21-Jährige plötzlich mit erhobenen Fäusten auf die Einsatzkräfte losging und sie unter anderem auch bespuckte. Eine Streifenbesatzung der Schweinfurter Polizei war schnell vor Ort und nahm den Mann, bei dem offensichtlich einiges an Alkohol im Spiel war, in Gewahrsam. Mit dieser Maßnahme war der Bewohner offenbar nicht einverstanden. Er beleidigte die Beamten und versuchte vergeblich, sich der Gewahrsamname zu widersetzen. Während der Fahrt zur Dienststelle setzte der Beschuldigte im Streifenwagen noch dazu an, den begleitenden Polizeibeamten in die Hand zu beißen.

Den Rest der Nacht verbrachte der 21-Jährige in einer Arrestzelle. Gegen ihn läuft nun ein Ermittlungsverfahren wegen mehrerer Straftatbestände.

Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt unter der Rufnummer 09721/202-0 um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.